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Bilanz im Kreißsaal Bilanz im Kreißsaal: 748 Kinder in Wittenberg geboren

10.01.2020, 15:43
Blick in den Kreißsaal
Blick in den Kreißsaal Paul-Gerhardt-Stift

Wittenberg - Die Zahl der Geburten im evangelischen Krankenhaus Paul Gerhardt Stift ist 2019 „fast konstant“ geblieben. Dies teilt Stift-Sprecherin Janet Pötzsch auf eine Nachfrage mit. Demnach haben im vergangenen Jahr 748 Kinder das Licht der Welt erblickt, darunter waren 13 Zwillingspärchen. Die Mädchen haben den Angaben zufolge zahlenmäßig mit 376 die Nase vorn.

Mit 372 Jungen sei der Abstand allerdings nur gering. Zu den beliebtesten Namen gehörten - ähnlich wie schon 2018 - erneut unter anderem Lukas, Mia, Elias oder Leon. Favorit bei den Jungennamen sei Emil, bei Mädchen Lara. Aber auch ungewöhnliche Namen wie Dilan, Ilvy oder Ryz stehen in den Geburtenbüchern, so Pötzsch weiter.

Gegen den Trend

Unter Hinweis auf 774 Babys 2018 erklärt der Chefarzt der Frauenklinik am Wittenberger Krankenhaus, Dr. Martin A. Voss, dass man die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr „fast halten“ konnte und das, „obwohl bundesweit der Geburtentrend nach unten geht“. Man sei sehr stolz und freue sich „über das Vertrauen, das uns werdende Eltern entgegenbringen - nicht nur aus dem Landkreis Wittenberg, sondern auch aus Bad Belzig, Bitterfeld oder dem Wohnumfeld Potsdam“.

Schon mehr als 16 Babys wurden übrigens laut Sprecherin Pötzsch bereits im Januar 2020 geboren. Und das erste Baby im neuen Jahr kam am 2. Januar um 12.02 Uhr zur Welt.

Wie es weiter heißt, schätzen (werdende) Eltern besonders das moderne Mutter-Kind-Zentrum am Paul Gerhardt Stift. Das biete mit der räumlichen und doch „diskreten“ Nähe der modernen Kreißsäle mit integriertem Operationssaal und der direkt darüber befindlichen Kinderintensivstation „größtmögliche und gelassene Privatsphäre für eine entspannte, individuelle und sanfte Geburt“.

Zugleich werde eine „größtmögliche Sicherheit“ gewährleistet, falls unerwartet Komplikationen auftreten sollten. „Einen großen Pluspunkt verzeichnen wir immer wieder auch mit unseren Familienzimmern, in denen Paare die Zeit vor der Geburt und vor allem die erste Zeit gemeinsam mit dem Kind verbringen können“, so Voss.

Wichtiger Standortfaktor

Als Standortfaktor geschätzt wird die Einrichtung des Krankenhauses in Wittenberg nicht zuletzt auch bei einem der großen Arbeitgeber - SKW. Von dort gab es in jüngerer Vergangenheit wie berichtet zwei Großspenden für die Geburtsklinik. (mz/cni)