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Im 21. Jahrhundert angekommen Begegnung mit Bee-Bot in der neuen Wittenberger Stadtbibliothek

Die Bibliothek in Wittenberg wurde erneuert und ist damit im 21. Jahrhundert angekommen. Was sich in der guten alten Bücherei der Lutherstadt nach der Sanierung und der Umstellung auf digitale Verfahren verändert hat.

Von Irina Steinmann Aktualisiert: 18.08.2022, 08:20
Bee-Bot führt Tastenbefehle aus - die unterste Stufe des Programmierens, das man jetzt in der Bibliothek auch lernen kann als Kind.
Bee-Bot führt Tastenbefehle aus - die unterste Stufe des Programmierens, das man jetzt in der Bibliothek auch lernen kann als Kind. Fotos Thomas Klitzsch

Wittenberg/MZ - Am Counter lauern Bee-Bot, Ozo-Bot und der Dash-Roboter. Echte Angstgegner für jemanden, der nicht zu den Digital Natives gehört und auch sonst alles andere als technik-affin ist. Dass auf den Gehäusen der Plastik-Monster einstellige Altersangaben stehen - geeignet ab vier, fünf, sechs Jahren - und das Roboterchen babyhaft gluckst, macht die Sache nicht besser, eher schlimmer. „Alles kein Hexenwerk“, beruhigt die Bibliothekarin. Nebenan am „Selbstverbucher“ leiht sich eine Seniorin gerade frische Lektüre aus. Das geht ganz leicht, Bücher auflegen, Ausweis ebenso, ein, zwei Tasten gedrückt am Touch-Screen und schon wechselt „Ein ganz neues Leben“ von Jojo Moyes für ein paar Wochen die Besitzerin.