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Störche im Krisenjahr 45 Jungstörche weniger: Wieso Störche in Wittenberg ums Überleben kämpfen und der Mensch schuld ist

Die Zahl der Jungstörche im Landkreis Wittenberg ist in diesem Jahr deutlich gesunken. Wie die Menschen ihnen zu schaffen machen und warum es ganz einfach sein könnte, ihnen zu helfen.

Von Paul Damm Aktualisiert: 21.10.2025, 07:10
Zur Gärtnerei „Neubauer“ in Kakau ist  die Storchenfamilie in diesem Jahr als erste im Landkreis aus ihrem Winterquartier zurückgekehrt.
Zur Gärtnerei „Neubauer“ in Kakau ist die Storchenfamilie in diesem Jahr als erste im Landkreis aus ihrem Winterquartier zurückgekehrt. (Foto: Thomas Klitzsch)

Wittenberg/MZ. - Wenn Angela Zech-Hofmann über Störche spricht, klingt es ein bisschen so, als erzähle sie von alten Bekannten. „Der Janosch macht Fortschritte“, sagt sie. „Und Hugo ist inzwischen flügge.“ Janosch, das ist der verletzte Altvogel vom Wittenberger Wallgraben, der in diesem Jahr von einem Hund gebissen wurde. Hugo, sein Küken, das gerettet werden konnte. Zwei von vielen Geschichten, die zeigen, dass auch im storchenfreundlichen Kreis Wittenberg der Alltag der Tiere kein Selbstläufer ist.