13. Wittenberger Erlebnisnacht 13. Wittenberger Erlebnisnacht: 70 Künstler werden erwartet

Wittenberg - Der Feuervogel kehrt zurück: In gedruckter Form liegt er bereits bei der Lutherstadt Wittenberg Marketing GmbH bei Nadine Louzek. Ansonsten warten Kostüm und Stelzen in Berlin auf ihren nächsten Gebrauch. Zum Einsatz kommt der Feuervogel wieder am 15. August, dann findet wie berichtet die 13. Wittenberger Erlebnisnacht statt. Einst aus der Taufe gehoben von Louzek, zeichnet die dunkelhaarige Kulturenthusiastin auch heute noch verantwortlich für Vorbereitung und Durchführung dieser besonderen Nacht.
Zuletzt hatten sich die Besucherzahlen auf gut 8 000 eingependelt. Auch sonst zeichnet sich Kontinuität ab: Etwa 45 000 Euro stehen für die Nacht zur Verfügung. An gut 20 Orten in der historischen Altstadt gibt es von 19 bis 24 Uhr 30 Erlebnisstationen. Etwa 70 Künstler kündigt Louzek an und allein im musikalischen Bereich gut 16 Stilrichtungen. Mit der freikirchlichen Begegnungsstätte „These 62“ gibt es einen neuen Veranstaltungsort. Andere - etwa Lutherhof und Zeughaus - sind nach baubedingten Pausen wieder dabei. Auf dem Lutherhof ist übrigens die einzige Station, an der - wer die Cranach-Landesausstellung im Augusteum sehen mag - einen zusätzlichen Obolus zum Eintritt zahlen muss. Nicht vertreten sein wird als Veranstaltungsort die Schlosskirche, auch wenn die es noch ins Programmheft geschafft hat. Louzek nennt als Grund die Sanierungsarbeiten und versichert, dass die dort angekündigten Künstler, das Ensemble Opus 10, 2016 auftreten sollen.
Unverändert ist neben dem Motto der Erlebnisnacht („Ungewöhnliche Dinge zu ungewöhnlichen Zeiten an ungewöhnlichen Orten“) das Grundkonzept: Louzek spricht von einer Mischung aus Stadtgeschichte, den Angeboten der Museen und Galerien und den zusätzlichen Offerten etwa aus den Bereichen Kleinkunst und Musik. „Das hat sich bewährt.“ Ob sie einen Favoriten hat? Louzek lacht, sie finde alle empfehlenswert. Entscheiden müsse am 15. August jeder Nachtschwärmer selbst. (mz/cni)
Die MZ wird das Programm in den nächsten Wochen vorstellen.