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Antidiskriminierungsbeauftragte für Burgenlandkreis Wo Diskriminierte in Weißenfels und Umgebung Hilfe bekommen

Friederike Ewald ist seit vorigem Jahr als Antidiskriminierungsbeauftragte im Burgenlandkreis unterwegs. Welche Fälle ihr dabei unterkommen.

Von Martin Walter 07.03.2024, 18:00

Weissenfels/MZ. - Vor Diskriminierung ist kaum jemand gefeit. Zwar betreffe dies in rund 35 Prozent der Fälle „die ethnische Herkunft beziehungsweise rassistische Zuschreibungen“, wie Friederike Ewald sagt. In circa 18 Prozent der Fälle seien Menschen aber aufgrund ihres Geschlechts, in ungefähr 16 Prozent aufgrund einer Behinderung diskriminiert worden. Hinzu kämen Alters- und Religionsdiskriminierung. Es sind die Zahlen Sachsen-Anhalts, die im vergangenen Jahr von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erfasst wurden, von denen sie spricht. Doch ergebe sich im Burgenlandkreis ein ähnliches Bild, auch wenn ihr hier noch nicht allzu viele Fälle untergekommen seien.