Wissenswertes Wissenswertes: Was muss eigentlich drin sein, wenn Creme oder Sahne draufsteht?
Weißenfels - Eis sollte man am besten in der Eisdiele essen. Dort kann man nämlich relativ sicher sein, dass tatsächlich Milchfett drin ist. In der industriellen Eisproduktion wird das zunehmend durch pflanzliche Fette, wie Palm- oder Kokosfette ersetzt. Bei typischen Milcheis-Sorten, wie eben Vanille, Schoko oder gar Sahneeis erwartet man als Genießer zurecht, dass Milch drin ist. Hier gibt es übrigens auch Regelungen: Sahneeiscreme oder Rahmeis werden aus Sahne hergestellt und müssen mindestens 18 Prozent Milchfettanteil haben. Creme-Eis enthält mindestens 50 Prozent Milch, als Milcheis deklarierte Sorten 70 Prozent und einfache Eiscreme muss immer noch zehn Prozent Milchfett enthalten.
Kalorien: Da kommt einiges zusammen. So hat eine Kugel Schokolade circa 120 Kalorien,
Walnuss: circa 119 Kalorien
Stracciatella: circa 114 Kalorien
Vanille: circa 100 Kalorien
Erdbeere: circa 98 Kalorien
Zitrone: circa 60 Kalorien
Lässt man die Waffel weg und nimmt das Eis im Becher, spart man rund 200 Kalorien ein! Sahne macht 300 Kalorien aus.
In der Eisdiele sollte man darauf achten, wie es hinter der Theke aussieht. Ein guter Test ist der Eisportionierer. Steht er in trübem Wasser herum, sollte man den Kauf noch mal überlegen. Und wer sichergehen will, dass das Eis tatsächlich vor Ort angefertigt wird, muss nachfragen. Mit „aus eigener Herstellung“ darf auch geworben werden, wenn sich das Eis-Café von einem Hersteller beliefern lässt, der selbst produziert.
Wer nicht beim Eismann seines Vertrauens kaufen kann, der sollte bei Packungen aus den Tiefkühltruhen auf die Zutatenliste schauen, ob Milchfett oder Palmfett drin ist. Am besten mit starker Lesebrille oder Lupe, denn meist ist die sehr klein gedruckt. (and)