Oberbürgermeisterwahl Weiterer Stadtrat will ins Weißenfelser Rathaus einziehen
Der parteilose Veit Richter plant eine Kandidatur bei der Wahl am 24. April 2022. Es gibt aber noch Fragezeichen hinter seiner Bewerbung.

Weissenfels - Der parteilose Weißenfelser Stadtrat Veit Richter hat sein Interesse an einer Kandidatur bei der kommenden Oberbürgermeisterwahl im April bekundet. Der studierte Diplomverwaltungswirt ist Polizist und bemüht sich derzeit um eine Freistellung für eine Kandidatur. „Als Polizeibeamter unterliege ich bestimmten beamtenrechtlichen Bestimmungen“, erklärt der 46-Jährige. Mit einer Entscheidung seines Arbeitgebers rechnet er Anfang März.
Parallel versucht der Vater von zwei Kindern, der in Weißenfels geboren und zur Schule gegangen ist, mit einem kleinen Team bereits „seine Hausaufgaben“ zu machen. So müssen etwa 100 Unterstützungsunterschriften von Weißenfelser Bürgern eingeholt werden. „Aber auch das werde ich schaffen!“, zeigt sich Veit Richter zuversichtlich. In den vergangenen Tagen habe er bereits das Gespräch mit Bürgern in der Kernstadt und den Weißenfelser Ortsteilen gesucht, um zu erfahren „wo der Schuh drückt“.
Sein Ziel sei eine Stadtpolitik zum Anfassen, die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nimmt und sich darum kümmert. Kommt es zu einer Kandidatur, will Veit Richter zu gegebenem Zeitpunkt über seine Inhalte und Vorhaben informieren.
Die Oberbürgermeisterwahl in Weißenfels findet bereis am 24. April 2022 statt. Der bisherige Amtsinhaber Robby Risch (parteilos) tritt nach zwei Amtszeiten nicht noch einmal an. Schon im Jahr 2021 hatte der Weißenfelser CDU-Stadtrat Martin Papke seine Kandidatur öffentlich gemacht. Lange war er der einzige Bewerber. Mit Veit Richter könnte es nun einen zweiten Bewerber geben.