Weißenfelser Altstadt Weißenfelser Altstadt: Kein Geld für kleinere Bauvorhaben

Weißenfels - Der finanzielle Spielraum zur Förderung kleinerer privater Baumaßnahmen in der Altstadt ist in diesem Jahr ausgeschöpft. Das hat Oberbürgermeister Robby Risch (parteilos) bestätigt. Dem Haushaltsentwurf der Stadt zufolge sollen in diesem Jahr zwei große Bauvorhaben privater Dritter von der Kommune gefördert werden.
Das ist zum einen das Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Saalstraße/Jüdenstraße. Bauherr ist dort die Wohnungsbaugenossenschaft Weißenfels/Saale (WBG). Wie René Doll, Vorstandsmitglied bei der WBG, informierte, erhält die Genossenschaft für ihr Bauvorhaben in diesem Jahr 50.000 Euro von der Stadt.
Weit umfangreicher ist die finanzielle Unterstützung der Kommune für die Errichtung des neuen Jobcenters am Niemöllerplatz. Hier handelt es sich um eine siebenstellige Summe. Genaueres lasse sich laut OB Risch erst nach weiteren Gesprächen mit dem Burgenlandkreis in den nächsten Wochen sagen. Insgesamt rechnet der Landkreis als Bauherr mit Kosten in Höhe von rund zwölf Millionen Euro.
„Mit diesen beiden Projekten sind wir gebunden, können keine Einzelvorhaben mehr fördern“, sagte Risch. In vergangenen Jahren hatte die Kommune in ihrem Haushalt jeweils eine bestimmte Summe zur Verfügung gestellt, um kleinere Bauprojekte im innerstädtischen Sanierungsgebiet zu fördern.
Der Haushalt im Stadtrat: 24. Mai, 17 Uhr, Ratssaal am Kloster (mz)