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Gravierender Bevölkerungsrückgang im Burgenlandkreis Warum Landrat und Bürgermeister an Prognose des Landes zweifeln

Laut Vorausberechnung verliert der Burgenlandkreis bis 2040 massiv an Bevölkerung, obwohl einige Gemeinden von Zuzug ausgehen. Wie die Rathaus-Chefs von Weißenfels, Hohenmölsen und Lützen ihre Skepsis begründen.

Von Martin Walter 29.07.2025, 14:00
Müssen Kinder im Burgenlandkreis künftig häufiger alleine spielen, weil es zu wenig Gleichaltrige gibt? Diese Befürchtung schürt die Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamtes, die der Landrat und einige Bürgermeister jedoch anzweifeln.
Müssen Kinder im Burgenlandkreis künftig häufiger alleine spielen, weil es zu wenig Gleichaltrige gibt? Diese Befürchtung schürt die Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamtes, die der Landrat und einige Bürgermeister jedoch anzweifeln. Foto: Imago/Svetlana Lakusheva

Weissenfels/MZ. - Als „Speckgürtel Leipzigs“ haben schon mehrere Ortsbürgermeister im östlichen Burgenlandkreis ihre Orte bezeichnet, hätten sie doch in den vergangenen Jahren Zuzug aus der sächsischen Großstadt erlebt und gehen davon auch in den kommenden Jahren aus. Das widerspricht ein wenig der jüngst veröffentlichten Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamts, laut der der Burgenlandkreis bis 2040 den höchsten Bevölkerungsschwund landesweit mit rund 36.000 Menschen beziehungsweise einem Minus von circa 21 Prozent auf dann nur rund 139.000 Einwohner zu befürchten hat. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei dem Blick auf einzelne Gemeinden.