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Holocaust-Opfer Von Christen vor den Nazis versteckt, dann doch deportiert – das Schicksal der Jüdin Ida Ott aus Weißenfels

Vor 80 Jahren endete mit dem Zweiten Weltkrieg auch die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten. An ihre Opfer erinnern vielerorts Stolpersteine, in Weißenfels zum Beispiel an die Jüdin Ida Ott.

Von Alexander Schierholz 03.05.2025, 06:00
Ida Ott, geborene Zotstein, in einer Aufname aus dem Jahr 1919.
Ida Ott, geborene Zotstein, in einer Aufname aus dem Jahr 1919. (Foto: Simon-Rau-Zentrum)

Weißenfels/MZ - Die letzte Zuflucht von Ida Ott war eine Mansardenwohnung in der Schützenstraße 71 in Weißenfels. Dorthin war die Tochter des jüdischen Klempnermeisters David Zotstein und seiner Frau Ernestine nach dem Tod ihrer Mutter 1937 gezogen, der Vater war schon früh verstorben.