Viele neue Asklepios-Azubis Viele neue Asklepios-Azubis: Warum die Pflegerausbildung in Weißenfels so beliebt ist

Weißenfels - Es gibt sie, die Pflegekräfte der Zukunft. Es war vor allem diese Botschaft, die jetzt vom Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe der Weißenfelser Asklepios-Klinik ausgehen sollte. Immerhin: 25 junge Leute haben jetzt im Zentrum in der Naumburger Straße ihre dreijährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger/in begonnen. Damit werden derzeit insgesamt rund 60 Frauen und Männer für diesen Beruf ausgebildet. Hinzu kommen zwanzig Azubis, die eine einjährige Ausbildung zum Krankenpflegehelfer absolvieren.
Ausbildung zur Pflegekraft: „erfüllender und sinnvoller Beruf"
„Wir sind damit einer der größten Ausbilder im Gesundheitsbereich in Sachsen-Anhalt“, sagt Stefan Böttinger, Leiter Unternehmenskommunikation & Marketing an der Asklepios-Klinik. Zu den neuen Azubis gehören Stefanie Bärthel und Jasmin Beyer. „Ich finde, das ist ein abwechslungsreicher Beruf, und man hat viel mit Menschen zu tun“, sagt Jasmin Beyer. Die 18-jährige Weißenfelserin erlernt jetzt ihren Wunschberuf. Nach einer kaufmännischen Ausbildung ist Stefanie Bärthel zur Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin gekommen.
Ähnlich die Motivation der 23-Jährigen: „Das ist doch ein erfüllender und sinnvoller Beruf.“ Dass dazu auch Arbeit in Schichten und an Wochenenden gehört, dessen ist sich die Lützenerin, deren Mutter in der Altenpflege tätig ist, bewusst. Gemeinsam mit ihrer neuen Mitschülerin hat sie am vergangenen Sonntag am Rande des Testspiels der Basketballer des Syntainics MBC im Foyer der Weißenfelser Stadthalle für die Ausbildung in Pflegeberufen geworben.
Weißenfelser Ausbildungszentrum platzt aus allen Nähten
Das Asklepios-Bildungszentrum will indes die Ausbildung in Gesundheitsberufen weiter ausbauen. Wie Schulleiterin Dörthe Kohla informierte, wird ab kommendem Jahr im halbjährlichen Rhythmus eine Ausbildung zur Pflegefachkraft - so dann die neue Bezeichnung für den Gesundheitsberuf - beginnen. Am 1. März 2020 wird die erste Klasse mit 25 Frauen und Männern starten, die nach ihrer Ausbildung kranke und pflegebedürftige Menschen aller Altersgruppen betreuen werden.
Schon jetzt platzt die Schule, die im vergangenen Jahr ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert hat, aus allen Nähten. Weil künftig noch mehr Pflegekräfte herangebildet werden sollen, steht voraussichtlich im nächsten Jahr ein Ortswechsel an. „Wir werden in absehbarer Zeit umziehen“, kündigt Dörthe Kohla an. Derzeit sei man gemeinsam mit der Stadt auf der Suche nach einem geeigneten Objekt. (mz)