Sport, Spiel und Spaß im Weißenfelser Ortsteil TSV 1893 Großkorbetha bringt einiges ins Rollen
Die Großkorbethaer Sport- und Familientage haben zahlreiche Besucher angezogen. Was ihnen dort geboten wurde.

Grosskorbetha/MZ. - Die Janeckes aus Großkorbetha sind eine sportliche Familie. Nicole Janecke gehört der Kegel-Abteilung des TSV 1893 Großkorbetha an, ihr Mann spielt dort Fußball. Und auch Sohn Luca übt sich mit seinen sieben Jahren bereits in beiden Sportarten. Da ist es „selbstverständlich“, dass die Familie an den Großkorbethaer Sport- und Familientagen teilnimmt, wie Nicole Janecke sagt. Diese wurden von Freitag bis Sonntag vom TSV 1893 und dem Großkorbethaer Ortschaftsrat veranstaltet und lockten Hunderte Besucher ins Wilhelm-Kaiser-Stadion sowie ins angrenzende Sport- und Kulturzentrum, die Werner-Giersch-Halle.
Beziehungsweise sollte man eher von Teilnehmern sprechen, denn untätig und bloßer Zuschauer blieb an diesem Wochenende kaum jemand. Für beste Laune sorgte am Samstagnachmittag der Sieg des TSV Großkorbetha II, der den FSV Grün-Gelb Osterfeld II im heimischen Stadion mit sechs zu null Toren überlegen schlug. Doch rollte nicht nur der Fußball. Während auf dem Feld Punktspiele der Erwachsenen und Blitzturniere der Kinder- und Jugendmannschaften ausgetragen wurden, war auch rundherum allerhand los.

So wurde im Sportlerheim beispielsweise die Dorfmeisterschaft im Darts unter den Frauen, Männern und Kindern ausgetragen. Auf der Bahn neben dem Fußballplatz rollten die Kugeln für die Dorfmeisterschaft im Kegeln. „Es gibt einen Pokal und Preise. Im vorigen Jahr hatten wir beispielsweise einen Tankgutschein, ein Tischtennis-Set und weitere Präsente“, zählte Sandra Langheinrich von den Keglerinnen auf.
Die Volleyballerinnen boten währenddessen das „Basteln mit den Hühnern“ an, das von den jungen Großkorbethaern und anderen Besuchern rege genutzt. Dabei konnten sie beispielsweise Federmappen, Schirmmützen und Traumfänger verzieren. „Wir denken uns immer was, wenn die Papas Fußball spielen“, sagte Ramona Hellwig von den Volleyballerinnen.
„Gackern“ bei den Fußballspielen
Den Namen „Hühner“ haben ihnen indes ihre Männer gegeben. Und zwar, weil sie bei deren Fußballspielen „immer gackern wie die Hühner“, wie René Marks, Vorstandsmitglied und Jugendwart des TSV 1893 Großkorbetha, mit einem Augenzwinkern verrät. Den Bastelstand besuchte beispielsweise Tina Haugk mit ihrem vierjährigen Sohn Tommi. „Wir freuen uns, hier einen schönen Tag zu verbringen. Und die Küche kann auch mal kalt bleiben“, sagte sie. Denn Sport und Spiel machen hungrig und für das leibliche Wohl war freilich gesorgt.