Stadtwerke Stadtwerke: Kalk im Wasser sorgt für dessen Qualität
WEISSENFELS/MZ - Er fragt, wieso das Weißenfelser Wasser so kalkhaltig sei. Die Antwort der Stadtwerke ergibt: Der Härtegrad ist abhängig von der Wasser-Herkunft.
„Die Beschaffenheit des Wassers und seine Inhaltsstoffe werden von den geologischen Gegebenheiten geprägt“, heißt es in einer Erklärung. Grundwasser der Region um Weißenfels stamme aus Buntsandstein und der werde von Sand- und Kalkgesteinen geprägt. Durch die Gesteine wird das Wasser gefiltert, hier nimmt es Elemente auf. Das Ergebnis: Kalkhaltiges - oder auch hartes - Wasser. Über die Wasserwerke Leißling und Markwerbener Wiese gelangt es zu den Kunden.
Regelmäßige Qualitätstests
Das Wasser werde regelmäßig geprüft, sowohl von den Stadtwerken als auch vom Gesundheitsamt des Landkreises. Dabei zeigt sich, dass das Lebensmittel Nummer eins viele Mineralstoffe beinhaltet. Zu ihnen gehören auch Kalzium und Magnesium, die Grundbestandteile des Kalks. Für Geräte nicht förderlich kommen sie dem Körper jedoch zugute, der diese Elemente benötigt. Zugleich heißt es bei den Stadtwerken, das Wasser sei „gerade wegen seines relativ hohen Härtegrades ein sehr gutes und geschmackvolles Trinkwasser“.
Das Unternehmen veröffentlicht die Messergebnisse auf der Internetseite. Es betont: „Alle Bestandteile liegen weit unterhalb der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Grenzwerten der Trinkwasserverordnung“.
Enthärtungsanlage kann helfen
Gleichwohl ist das Problem beim Umgang mit Wasser verwendenden Geräten bekannt. Hier heißt es, eine Enthärtungsanlage könne Abhilfe schaffen. Dabei würde der Salzbestandteil Natrium die Kalkverursacher Kalzium und Magnesium herauslösen. Informationen dazu könnten bei den Stadtwerken eingeholt werden.
Die Ergebnisse sind auf der Seite www.stadtwerke-wsf.de zu finden - unter dem Punkt „Privatkunden“ und dort „Wasserversorgung“.