Neue Band gegründet Neue Band gegründet: Wenn der "Lack ab" ist soll die Party weitergehen

Weißenfels - Irgendwann ist der Lack ab. Das wissen fünf Musiker aus der Region nur allzu gut. Und gerade weil das so ist, haben sich die fünf reiferen Damen und Herren zu einer Band selbigen Namens zusammengeschlossen, die am kommenden Sonnabend im Weißenfelser Kulturhaus ihren ersten öffentlichen Auftritt hat.
Dabei sind die Mitglieder der Band „Lack ab“ alles andere als heurige Hasen: Heidrun Voigt und Enno Schwahn (beide Gitarre und Gesang), Volker Schubert (Bassgitarre, unter anderem bei der Naumburger Band „Diskant“ aktiv), Jan Pipietz (Gesang und Gitarre, zusammen mit der Bandfrau unter anderem bei der Zeitzer Band „Downtown“) und Peter Otto.
Band „Lack ab“: Anfang April gab es die ersten Proben
Noch im vergangenen Herbst hatte der Schlagzeuger aus Weißenfels zusammen mit der Band „Mix up“ die Gäste im Kulturhaus musikalisch in die 70er Jahre entführt. Zum zehnten Mal hatte „Mix up“ damals zum beliebten Oldie-Tanzabend eingeladen. Doch Anfang dieses Jahres hat sich die Truppe dann aufgelöst. Aus internen Gründen, wie Otto sagt.
Schnell war für den 61-jährigen Weißenfelser, der seit dem siebenten Lebensjahr Musik macht, allerdings klar: Der beliebte Tanzabend darf nicht sang- und klanglos verschwinden. Schließlich ergab es sich, dass sich die fünf gestandenen Musiker aus der Region, alle zwischen 50 und Anfang 60, zusammenfanden. „Wir haben schnell gemerkt, dass es musikalisch und menschlich passt“, sagt Peter Otto heute. Anfang April gab es schließlich die ersten Proben. Und der Name für die neue Band war irgendwie auch bald gefunden.
Neue Band: Wenn der Lack auch ab ist, so soll die Party dennoch weitergehen
Wenn der Lack auch ab ist, so soll die Party dennoch weitergehen. Für den ersten öffentlichen Auftritt haben sie in den vergangenen Monaten zirka 50 Titel einstudiert - Songs aus den 60er bis 80er Jahren, Oldies von CCR über Smokie bis zu ZZ Top. „Wir haben bewusst darauf geachtet, dass es tanzbare Titel sind“, sagt Otto. Die meisten sind englischsprachig, einige singen sie aber auch in Deutsch.
Nun hoffen die fünf Musiker, dass sie wenigstens etwas an alte Kulturhaus-Zeiten anknüpfen können. An Zeiten, da an jedem Wochenende im Kulturhaus und in den Stadthallen in der heutigen Nikolaistraße etwas los war. „Es wird immer schwerer, die Leute rauszulocken“, weiß Otto, der im Laufe der Jahrzehnte in den verschiedensten Bands gespielt hat. Doch vielleicht bietet ja dieser Herbstabend mit der neuen Band eine gute Gelegenheit, ein wenig an alte Glanz-Zeiten zu erinnern.
››Konzert mit „Lack ab“: 20. Oktober, 20 Uhr, Kulturhaus Merseburger Straße, Karten an der Abendkasse. (mz)