Nach verheerendem Brand Nach verheerendem Brand: Wohnhaus in Weißenfels vorerst unbewohnbar
Weissenfels - Nach dem Brand eines unbewohnten Backsteingebäudes auf einem Hinterhof in der Weißenfelser Leopold-Kell-Straße ist das angrenzende Wohnhaus derzeit unbewohnbar. Zwar war das Gebäude von dem Feuer nicht betroffen, es wurde aber durch die Rauchgase in Mitleidenschaft gezogen, wie Stadtsprecherin Anke Fey der MZ sagt. Zwei Familien mussten deshalb anderweitig untergebracht werden. „Wann die Bewohner wieder zurück können, ist momentan noch nicht absehbar“, erklärt Anke Fey.
Nach verheerendem Brand: Haus in Weißenfels vorerst nicht bewohnbar
Der Großbrand hatte am Mittwochabend für viel Aufsehen gesorgt. Selbst die Profi-Basketballer des Syntainics MBC konnten beim Gang zu ihren Fahrzeugen kaum glauben, was für Szenen sich neben dem Parkplatz der Weißenfelser Stadthalle abspielten. Kurz vor Beginn der Basketballpartie zwischen dem MBC und Bayreuth um 19 Uhr fing das Gebäude nach einem lauten Knall Feuer, wie eine junge Frau aus Weißenfels der MZ erzählt hat. Sie rief daraufhin die Feuerwehr.
Nun - zwei Tage später - ist immer noch unklar, was den Großbrand verursacht hat. Die Freiwillige Feuerwehr Weißenfels tappt hier auch noch im Dunkeln, wie von Sprecher Sebastian Busch zu erfahren ist. Doch was hatte es mit dem Knall auf sich - ist in dem Gebäude, in dem laut Polizei Unrat wie Holz gelagert worden sein soll, etwas explodiert?
Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Laut Busch sei ein Knall nichts ungewöhnliches, dieser könnte durch das Dach verursacht worden sein, das zum Teil aus Asbest bestanden haben soll. Die Polizei ermittelt indes wegen Brandstiftung, wie Sprecherin Gesine Kerwien sagt.
Verletzt wurde am Mittwochabend niemand. Die Bewohner des Wohnhauses verließen ihre Wohnungen selbstständig. Die Feuerwehr brachte danach noch einen Hund und vier Käfige mit Vögeln in Sicherheit. Auch den Tieren gehe es gut, der Hund sei wieder bei seinem Besitzer, die Vögel sind derzeit noch auf der Wache. Die Löscharbeiten wurden indes am Donnerstag gegen 11 Uhr beendet. „Das Dach wurde außerdem von einem Bagger abgerissen“, erklärt Busch. (mz)
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