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Mann wird im Burgenlandkreis von Hund verletzt Nach Bissattacke in Weißenfels: Peta fordert „Hundeführerschein“ in Sachsen-Anhalt

Die Tierrechtsorganisation Peta hat nach einer neuerlichen Bissattacke eines Hundes in Weißenfels einen Führerschein für Hundehalter gefordert. Wie sie das begründet.

30.04.2024, 11:52
Dieses Symbolfoto zeigt einen Deutschen Schäferhund. In Weißenfels im Burgenlandkreis haben jüngst zwei Beißvorfälle mit angeleinten Hunden Ermittlungen der Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung ausgelöst.
Dieses Symbolfoto zeigt einen Deutschen Schäferhund. In Weißenfels im Burgenlandkreis haben jüngst zwei Beißvorfälle mit angeleinten Hunden Ermittlungen der Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung ausgelöst. Foto: DPA

Weißenfels/MZ - Nach dem neuerlichen Beißvorfall mit einem Hund in Weißenfels hat die Tierrechtsorganisation Peta ihre Forderung bekräftigt, dass Hundehalter in Sachsen-Anhalt eine Prüfung für den einen „Hundeführerschein“ ablegen sollen. „Das Problem liegt meist nicht bei den Hunden selbst, sondern bei ihren Halterinnen und Haltern. Viele von ihnen haben Schwierigkeiten, das Verhalten, die Signale und die Körpersprache der Hunde richtig zu interpretieren und zu verstehen“, wird Peta-Fachreferentin Annika Lewald in einer Pressemitteilung zitiert. Die Landesregierung müsse handeln, so Peta. In Weißenfels-West war am Montag ein 32-jähriger Mann von einem Hund in den Arm gebissen worden. Laut Polizei hatte der angeleinte Schäferhundmischling zugeschnappt, als der Mann an ihm vorbeilief. Der Mann erlitt eine blutende Wunde und musste im Krankenhaus behandelt werden. Zuvor war Anfang April ein Kind am Spielplatz am Schützenplatz von einem angeleinten Kampfhundmischling ins Gesicht gebissen und schwer verletzt worden.