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Unternehmen Lieken Lieken: Weißenfelser Großbäckerei hat Zukunft

05.01.2015, 12:47
Blick in die Produktion in der Lieken-Fabrik in Weißenfels
Blick in die Produktion in der Lieken-Fabrik in Weißenfels MZ/Archiv Lizenz

Weißenfels - Weißenfels ist seit 1977 Standort einer Großbäckerei. Auch unter dem Namen Lieken und dem seit 2013 tschechischen Eigentümer Agrofert soll das so bleiben. „Der Betrieb läuft sehr erfolgreich und so wird es auch in den kommenden Jahren weitergehen“, beantwortete Lieken-Sprecherin Judith Janzen eine Anfrage der Mitteldeutschen Zeitung. Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf hatte bereits im November die Schließung von fünf der derzeit zwölf deutschen Werke in den nächsten zwei bis drei Jahren angekündigt. Sowohl das Toast- und Sandwich-Werk in Sandersdorf-Brehna (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) als auch das Werk in Weißenfels haben innerhalb der anstehenden Umstrukturierungen weiterhin eine Zukunft.

In Sandersdorf-Brehna soll umfangreich investiert werden. In Weißenfels ist das in der Vergangenheit bereits geschehen. Vor allem für Modernisierung und Qualitätssicherung sind Millionenbeträge eingesetzt worden, so Janzen. Das Werk ist seit der Umfirmierung auf die Lieken Brot- und Backwaren GmbH 2008 kontinuierlich um- und ausgebaut worden. 2011 ist zum Beispiel ein neuer sogenannter Reinraum dazugekommen und die automatische Verpackungsanlage für Toasties wurde erweitert. Das Werk werde weiterhin eine sehr wichtige Rolle bei Lieken spielen, versicherte Janzen. Es produziere zum Beispiel Laib- und Kastenbrote sowie Toasties und Bake-Off-Produkte. Auch der Lieken Urkorn-Tortenboden kommt zum Beispiel aus Weißenfels. Die Produktionslinie dafür wurde 2011/12 installiert. 250 Mitarbeiter arbeiten am Standort Weißenfels. (mz/hr)