Frauenklinik in Weißenfels Frauenklinik in Weißenfels: Brustzentrum erhält Auszeichnung

Weißenfels - Das Brustzentrum in der Frauenklinik des Weißenfelser Asklepios-Krankenhauses ist erneut rezertifiziert worden. Damit bescheinigen die Gesellschaft OnkoZert und die Deutsche Krebsgesellschaft dem Ärzte- und Schwesternteam um Chefarzt Dr. med. Dieter Lampe eine erstklassige Versorgung der an Brustkrebs erkrankten Frauen und den Nachweis ausgezeichneter Transparenz der Diagnostik, Therapie sowie Nachsorge. Patientinnen mit dieser Krankheit werden in Weißenfels interdisziplinär auf einem hohen fachlichen Niveau behandelt, sagt der Chefarzt. Somit stelle die Auditierung eine Bestätigung der hervorragenden Arbeit aller Kooperationspartner des seit 2004 bestehenden Brustzentrums im stationären und ambulanten Versorgungsbereich dar.
1.000 Patientinnen aus ganz Mitteldeutschland und auch aus dem Berliner Raum werden vom Weißenfelser Brustzentrum und ihren Kooperationspartnern der Nuklearmedizin, unter anderem in Merseburg, Halle, Gera und Jena, betreut - je nachdem, wo die Patientinnen zu Hause sind. Die erkrankten Frauen sind laut Lampe im Alter zwischen Anfang 20 und über 90 Jahre alt. Vor elf Jahren sei das Brustzentrum zum ersten Mal zertifiziert worden, sagt Initiator und Experte Lampe. Der 64-jährige Chef der Frauenklinik nennt Stammärztinnen wie Christiane Schrock, Constanze Deutsch und Ute Wirth. Zudem würdigt der Brustspezialist die Arbeit der leitenden Schwester Franziska Held, sie betreue die Studien für die Dokumentationen.
Das betreffe auch die umfangreichen Vorbereitungen der alljährlich Ende November stattfindenden Informationstage für Patientinnen und deren Angehörige. In diesem Jahr findet dieser Tag am Sonnabend vor dem ersten Advent statt. Das ist diesmal der 28. November von 10 bis 14 Uhr - wieder im Leißlinger Hotel „Schöne Aussicht“, ist weiter zu erfahren. „Unser Patiententag wird zum elften Mal veranstaltet, er ist übrigens einmalig“, erklärt Dieter Lampe. Jedes Jahr würden bis zu 300 Frauen und ihre Angehörigen teilnehmen, um zu hören, was es Neues gebe.
Die Individualisierung der Therapie von Patientinnen stehe auf dem Programm. „Wir sprechen über zielgerichtete individuelle Behandlung für jede einzelne Patientin“, so der Gynäkologe. Auch weitere Entwicklungen im OP-Bereich und die Therapie der Zukunft würden vorgestellt: die Behandlung durch genetischen Fingerabdruck. (mz)