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Stadt Weißenfels soll verfallenes Kriegerdenkmal in Borau sichern und sanieren Fallende Steine des Anstoßes am Kriegerdenkmal in Borau

Am Borauer Kriegerdenkmal ist eine Mauer eingestürzt. Der Ortschaftsrat sieht Gefahr im Verzug und beklagt fehlende Unterstützung. Wie die Stadt Weißenfels und die evangelische Kirche dazu stehen.

Von Martin Walter 29.11.2023, 10:00
Ortsbürgermeister Jürgen Denzin (links) und Ortschaftsratsmitglied Rüdiger Kleinschmidt beklagen, dass das Borauer Kriegerdenkmal verfällt, die Mauer im Vordergrund eingestürzt ist und sich niemand dafür zuständig fühlt.
Ortsbürgermeister Jürgen Denzin (links) und Ortschaftsratsmitglied Rüdiger Kleinschmidt beklagen, dass das Borauer Kriegerdenkmal verfällt, die Mauer im Vordergrund eingestürzt ist und sich niemand dafür zuständig fühlt. Foto: Martin Walter

Borau/MZ. - Dass das Kriegerdenkmal zwischen Borau und Kleben zunehmend verfällt, stößt dem Ortschaftsrat schon lange sauer auf. Ende September ist dort eine Wand eingestürzt und hat sinnbildlich den Stein damit erneut ins Rollen gebracht. „Da ist Gefahr im Verzug. Ich wurde schon mehrmals von Einwohnern darauf angesprochen“, sagt der Borauer Ortsbürgermeister Jürgen Denzin, der sich mit Ortschaftsratsmitglied Rüdiger Kleinschmidt vor Ort mit der MZ getroffen hat. Auch Kinder und Jugendliche würden sich gelegentlich an dem Denkmal aufhalten. „Wenn mal ein Kind unter den Steinen liegt, ist das Geschrei groß“, doch vorher passiere nichts, kritisiert er.