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Hochwasser im Burgenlandkreis Die Saale in Weißenfels und Umgebung könnte bald wieder ansteigen

Das Landratsamt des Burgenlandkreises hält ein erneutes Ansteigen des Wasserstandes an der Saale in und um Weißenfels für möglich. Was dafür der Hintergrund ist.

Von Alexander Kempf 02.01.2024, 18:27
Rund um Weihnachten standen in Weißenfels bereits einige Gärten in Flussnähe unter Wasser.
Rund um Weihnachten standen in Weißenfels bereits einige Gärten in Flussnähe unter Wasser. Foto: Andrea Hamann-Richter

Weißenfels/MZ - An der Helme im Landkreis Mansfeld-Südharz haben zuletzt viele Helfer aus dem Burgenlandkreis mitgeholfen, Überschwemmungen zu verhindern. In der Kreisverwaltung hat man die Entwicklungen bei den Nachbarn besonders im Blick. Denn die Helme ist ein Zufluss der Unstrut und die mündet letztlich in die Saale. Wie der Landkreis unter Berufung auf den Deutschen Wetterdienst informiert, ist im Bereich Mansfeld-Südharz noch bis Donnerstag mit ergiebigem Dauerregen und Wassermengen von 40 bis zu 60 Liter pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Unstrut bleibt der Fluss im Landkreis, bei der das Hochwasserrisiko gegenwärtig am höchsten ist. Am Dienstag galt dort die zweite Hochwasserwarnstufe. „Die Pegelstände im Bereich Wangen könnten durch die Entlastung der Talsperre Kelbra weiter ansteigen“, warnt das Amt für Bevölkerungsschutz in Naumburg.

An der Unstrut würden weiter Kontrollfahrten durchgeführt. Das Amt ruft alle Bewohner entlang der Flussgebiete auf, die Warnungen und Anweisungen der örtlichen Behörden und Rettungskräfte aufmerksam zu verfolgen. An der Saale wurde am Dienstag nur die erste Hochwasserwarnstufe erreicht. In Zeitz gibt es an der Weißen Elster gegenwärtig keine Hochwasserlage.