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Chance für einen Ziegenhof in Nessa

Von Karin Großmann 30.04.2008, 19:50

Hohenmölsen/MZ. - Insgesamt zwölf Projekte hat die Arbeitsgruppe auf ihrer Sitzung am Dienstag im Bürgerhaus in Hohenmölsen als geeignet eingestuft. Nachdem die Richtlinie für die Vergabe der Fördermittel Anfang April endlich vom Land kam, soll nun kein Zeitverzug mehr zugelassen werden. Bei vier Projekten muss allerdings erst noch der Gutachterausschuss des Landesverwaltungsamtes zustimmen.

Hans Dieter von Fintel, Hohenmölsener Stadtoberhaupt und Arbeitsgruppenleiter, hatte alle Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden des hiesigen Leader-Gebietes eingeladen und ließ sie von Alff-Mitarbeiterin Anke Kahlert auf Schwerpunkte der Richtlinie hinweisen. "Projekte, die ins Integrierte ländliche Entwicklungskonzept und ins Leader-Konzept passen, haben die Möglichkeit, zusätzlich zweimal fünf Prozent Fördermittel zu erhalten", machte von Fintel aufmerksam. Für gerechtfertigt halten diesen Bonus die Arbeitsgruppenmitglieder auch für die Errichtung von Sanitäranlagen im Freizeitpark Pirkau. Die touristischen Angebote und die Kapazität des Campingplatzes sollen damit erweitert und zwei Arbeitsplätze geschaffen werden. Doch dieses gehört zu den vier Projekten für dieses Jahr, über dessen Förderfähigkeit der Gutachterausschuss noch entscheiden muss. Das betrifft auch die Sanierung des Haustiergeheges auf Kloster Posa in Zeitz, den Anbau eines Sozialtraktes an der Fleischerei im Zeitzer Ortsteil Hainichen und die Weiterentwicklung des Hyzet-Kulturhauses als zukünftiges Dorfgemeinschaftshaus der Gemeinde Elsteraue.

Die Arbeitsgruppe denkt aber schon ans nächste Jahr. "Bis zum 1. Juni sind die Bedarfsanmeldungen für 2009 einzureichen", nennt von Fintel den Termin. Ruth Frühwirth, die Mitarbeiterin des Wirtschaftsamtes des Burgenlandkreises, informierte darüber, dass im Mai das Leader-Management europaweit ausgeschrieben wird. Gesucht werde ein Büro, das die Region kennt und mit zwei Personen beide Leader-Regionen im Burgenlandkreis (Naturpark- und Bergbauregion) bis 2013 berät und die Anträge bearbeitet.