Burgenlandkreis: Burgenlandkreis: Im Dreivierteltakt ins neue Jahr

HOHENMÖLSEN/MZ. - Schlager, Rock'n'Roll und Ostrock standen auf dem Programm. Und ab und zu spielten die drei Musiker auch einen Walzer. An allen Ecken des Saales wurde geschunkelt, gesungen und das Tanzbein geschwungen. Dazu gab es reichlich Bier, Wein und natürlich Sekt. Die Stimmung war schon lange vor Mitternacht prächtig.

Auch Renate Müller und Regina Voigt ließen sich nicht lange bitten und stürmten gleich zu Anfang die Tanzfläche. "Wir sind schon zum siebenten Mal hier und es war jedes Mal großartig", so Renate Müller. Die beiden Hohenmölsenerinnen hatten sich mit ihren Ehemännern und noch einem weiteren Pärchen einen Tisch gebucht und ließen keinen Zweifel daran, dass sie gewillt waren, kräftig zu feiern. Es sei ja immerhin nur einmal im Jahr Silvester. Für 2011 haben sich beide im Übrigen nur eines vorgenommen. Regina Voigt: "Ich will einfach weiter so leben wie bisher. Dann passt alles." Von guten Vorsätzen an Silvester hielt Lutz Weber hingegen nichts. "Hauptsache man bleibt gesund. Der Rest ist unwichtig." Alles andere müsse man sich nicht unbedingt nur für das neue Jahr vornehmen, sondern könne es jederzeit anfangen. Weber war zusammen mit einer größeren Gruppe gekommen. Alles Bekannte und Verwandte. Das Bürgerhaus biete sich an, um dort den Jahreswechsel zu begehen, denn die Webers würden gleich in der Nähe wohnen. Die Truppe um Lutz Weber kann man getrost als Stammgäste betrachten. Immerhin waren sie schon zum vierten Mal in Folge an Silvester dort.

Neuling im Saal war hingegen Klaus Reiter. Der Berliner war zwischen den Feiertagen zu Besuch in der Stadt und ließ es sich nicht nehmen, auch am Freitagabend noch dort zu feiern. "Es gefällt mir bisher sehr gut. Und der Abend ist ja noch jung", sagte er. Die Leute in Hohenmölsen müssten sich vor den Hauptstädtern keinesfalls verstecken. Klaus Reiter: "Hier wird mindestens genau so kräftig gefeiert."