Beleuchtung in Weißenfels: Beleuchtung in Weißenfels: Warum die Stadt Am Fürstenhaus nun auf LED-Lampen setzt

Weißenfels - Mit einem Hubwagen begann am Weißenfelser Fürstenhaus am Mittwochvormittag eine neue Zeitrechnung. Die Mitarbeiter der Stadtwirtschaft haben dort nämlich am Parkplatz die Leuchtmittel der Laternen ausgetauscht. „Es werden LED-Lampen eingesetzt“, erklärt Stadtsprecherin Katharina Vokoun. Das könnte sich perspektivisch im Stadtsäckel auszahlen. Verbrauchen die LED-Lampen doch tendenziell weniger Strom.

Und bei insgesamt 9.600 Straßenlaternen im gesamten Stadtgebiet kommt da sicherlich eine stattliche Summe zusammen. Immerhin werden schon fast zwei Drittel von ihnen heute mit LED-Lampen betrieben. „Der Anteil liegt bei etwa 65 Prozent. In den Ortschaften sind bereits alle Lampen auf LED umgestellt“, erklärt Katharina Vokoun auf Nachfrage. Wie hoch die Stromrechnung der Stadt für die Straßenbeleuchtung ausfällt, ist nicht bekannt.

Doch alleine die Instandhaltung der Beleuchtung ist nicht billig. „Für die reine Unterhaltung der Straßenlaternen gibt die Stadt Weißenfels jährlich etwa 110.000 Euro aus“, informiert Katharina Vokoun. Die Summe beinhaltet zum Beispiel das Wechseln der Lampe und die Kosten für diese. Hinzu kämen noch Kosten für die besagte Stromrechnung und den Neubau von Straßenlaternen. Derzeit werden zum Beispiel in der Erfurter Straße und im Weg nach der Marienmühle neue aufgestellt.

Die bereits bestehenden Straßenlaternen werden von der Stadtwirtschaft regelmäßig in einem festgelegten Turnus erneuert. „So wird sichergestellt, dass nach vier Jahren die Lampen gewechselt werden“, erklärt die Stadtsprecherin. Bei den LED-Lampen betrage der Zeitraum sogar acht Jahre. (mz)