1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Sangerhausen
  6. >
  7. Einsatz beim Helme-Hochwasser: „Willkommen, liebe Helden“ - Haseloff und Schröder danken allen Einsatzkräften in Sangerhäuser Mammuthalle

Einsatz beim Helme-Hochwasser „Willkommen, liebe Helden“ - Haseloff und Schröder danken allen Einsatzkräften in Sangerhäuser Mammuthalle

In der Sangerhäuser Mammuthalle wurde den Einsatzkräften und Helfern gedankt, die beim Helme-Hochwasser im Einsatz waren.

Von Frank Schedwill 01.03.2024, 20:00
Mit diesen Urkunden ehrte der Landkreis  die Helfer.
Mit diesen Urkunden ehrte der Landkreis die Helfer. (Foto: Maik Schumann)

Sangerhausen/MZ. - So viele Menschen hat die Sangerhäuser Mammuthalle wohl selten gesehen. Knapp 900 Einsatzkräfte und Helfer waren am Freitagabend zu einer Veranstaltung in die Halle gekommen, zu der der Landkreis eingeladen hatte.

Der wollte sich bei allen bedanken, die während des Helme-Hochwassers in den vergangenen Wochen in MSH im Einsatz gewesen sind. Angereist war auch Politprominenz aus Magdeburg: Ministerpräsident Reiner Haseloff und Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang. Haseloff und Landrat André Schröder (alle CDU) lobten die Einsatzkräfte.

Ehrung der Einsatzkräfte

Haseloff sagte in seiner Rede: „Dass wir kein Menschenleben verloren haben, ist für mich das Entscheidende. Und das ist zum großen Teil Ihnen zu verdanken.“ Der Einsatz habe gut funktioniert, sagte er zu den Menschen, die in den dramatischen Tagen um den Jahreswechsel fast rund um die Uhr an der Helme im Einsatz waren.

Schröder hatte sie zuvor mit den Worten: „Willkommen, liebe Helden“ begrüßt. 34 Einsatzkräfte und Helfer wurden mit Urkunden und Krügen geehrt - stellvertretend für alle. Burkhard Henning vom Talsperrenbetrieb und Steffen Heling vom Landesamt für Hochwasserschutz erhielten außerdem Dankescoins des Landkreises, weil sie dem Katastrophenstab immer zur Seite gestanden hatten.

Haseloff dankte ebenso den Familienangehörigen, die den insgesamt über 4.000 Einsatzkräften und privaten Helfern den Rücken frei gehalten hatten. Er sagte: „Nichts läuft, wenn es zu Hause nicht weitergeht.“