Weihnachtsbaby in Sangerhausen Weihnachtsbaby in Sangerhausen: Emilie Linda kommt pünktlich zum Fest

Sangerhausen - Für Christoph (12) und Paul Moritz (2) aus Sangerhausens Ortsteil Popperode gab es in diesem Jahr ein besonderes Weihnachtsgeschenk: ein Schwesterchen. Als sie am 24. Dezember früh aufwachten war die kleine Emilie Linda bereits auf der Welt, allerdings noch mit Mama Steffi Vehse (35) in der Helios-Klinik in Sangerhausen. Gegen 0.30 Uhr in der Nacht hatte sich das Kommen der Kleinen mit den ersten Wehen angekündigt. „Es war von Anfang an der Termin“, sagt Steffi Vehse und blickt glücklich auf ihr Töchterchen. „Aber man denkt ja, es verschiebt sich doch.“ Um 4.18 Uhr war die Kleine auf der Welt.
Außergewöhnliche Weihnachten
Nun ist der Heiligabend für die Familie doch etwas außergewöhnlicher verlaufen. „Sonst gibt es um 16 Uhr die Bescherung, damit die Kinder auch noch mit ihren Sachen spielen können“, sagt Steffi Vehse. „Um 18 Uhr ist dann Abendessen mit Oma, Tante und Cousin. Man wohnt schließlich in einem Haus. Es ist schön, wenn man mit der ganzen Familie feiern kann.“
Noch am Geburtstag besuchte sie der große Bruder Christoph. Natürlich gemeinsam mit dem Papa Tobias, der nach der nächtlichen Fahrt und dem tapferen Beistand im Kreißsaal erstmal ein wenig Schlaf nachgeholt hatte. Am ersten Weihnachtsfeiertag lernte dann auch Paul Moritz die kleine Schwester kennen. „Wenn am 2. Weihnachtsfeiertag alle Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt sind, gehen wir nach Hause“, freute sich Steffi Vehse.
Wie Emilie Linda später einmal ihren Geburtstag feiern wird, ist natürlich noch offen. Aber sicher wird es für sie zukünftig früh die Geburtstagsgeschenke und Geburtstagstorte geben und Nachmittag darf sie sich dann auf die Geschenke unterm Weihnachtsbaum freuen. Zehn Monate wird die Mama mit der Kleinen zu Hause bleiben, dann nimmt sie Emilie Linda mit in die Kindertagesstätte „Lustige Spatzen“ in Wippra. Hier arbeitet Steffi Vehse nämlich als Erzieherin. Wenn dort zukünftig mal ein Krippenspiel aufgeführt wird, hat man gleich ein Christkind. „Ich werde dann sicher die Maria spielen“, fügt sie schmunzelnd hinzu. (mz)