Verteilung der Wählerstimmen Verteilung der Wählerstimmen: SPD-Hoch in Molmerswende
Eisleben/MZ. - Den höchsten Anteil erreichte sie in Molmerswende, wo sie 56,21 Prozent der Stimmen bekam. Dagegen kam sie in Ulzigerode gerade mal auf 24,71 Prozent.
Hier hatte CDU-Kandidatin Uda Heller mit 50,59 Prozent klar die Nase vorn. In Schmalzerode stimmten sogar 51,35 Prozent für Heller. Sonst schaffte es die Unternehmerin aus Roßla nur vier Mal über die 40-Prozent-Marke. Interessant an Hellers Abschneiden ist auch, dass sie in ihrem eigenen Heimatort Roßla nur zwei Prozent mehr erhielt als Schmidt und hier die Zweitstimmen weitaus geringer für die CDU ausfielen.
Im Mansfelder Land hatte Schmidt in den meisten Orten den größeren Stimmenanteil. Die höchsten Prozentzahlen erreichte sie in Greifenhagen (43,87) und Hedersleben (49,11). In Hettstedt bekam sie 42,8 Prozent und zog mit großem Vorsprung an Heller (26,44 Prozent) vorbei. Zehn Prozent Vorsprung hatte Schmidt in Eisleben.
PDS-Kandidat Uwe-Jens Rössel (PDS) hatte in Eisleben (21,33 Prozent) und Hettstedt (21,39 Prozent) die meisten Wähler. In einigen Wahllokalen schaffte er es auf 31 Prozent, wobei die Zweitstimme für die PDS hier um fünf Prozent geringer ausfiel. In einigen Orten gab es für ihn mehr Stimmen als für Heller, doch an Schmidt konnte er nie vorbeiziehen. FDP-Mann Karsten Pille erreichte im Mansfelder Land 6,91 Prozent. Die meisten Stimmen gab es für ihn in Hornburg (14,36 Prozent), aber auch in Rottelsdorf (11,63 Prozent) war er erfolgreich, wogegen er in Welfesholz die wenigsten Kreuze auf dem Wahlschein (3,45 Prozent) bekam.
Ronald Albrecht von Bündnis 90/ Grüne erhielt lediglich 799 Stimmen im Mansfelder Land (1,36 Prozent). Die meisten Wähler hatte er in Wippra (4,87 Prozent), wogegen in neun Orten kein einziger für den Sangerhäuser stimmte. Gering auch die Ausbeute für Einzelbewerber Thomas Fahnert. Die meisten Stimmen bekam der Merseburger mit 2,1 Prozent in Alterode.