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Glätte-Unfall auf der Autobahn Zwei Lkw rutschen bei Allstedt und stürzen um: Vollsperrung der A38 Richtung Leipzig

Auf der A38 ist es am Mittwochabend zu einem Verkehrsunfall gekommen. Zwei Lkw waren bei Allstedt ins Rutschen gekommen und umgekippt. Für die Bergungsarbeiten wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Leipzig voll gesperrt.

Von Beate Lindner Aktualisiert: 17.01.2024, 20:09
Schon am Nachmittag hatte in Mansfeld-Südharz der Schneefall eingesetzt.
Schon am Nachmittag hatte in Mansfeld-Südharz der Schneefall eingesetzt. Foto: Klaus Winterfeld

Allstedt/MZ. - Fast immer passiert was auf der A 38, wenn das Wetter umschlägt. So am Mittwochabend, nachdem der lange angekündigte Schnee auch in Mansfeld-Südharz angekommen war. Zwei Lkw sind auf der A 38 ins Schlingern geraten und verunglückt. Und zwar in Fahrtrichtung Eisleben auf der Höhe Abfahrt Rastplatz Rohnetal.

Unfall auf der A38: Vollsperrung der Autobahn Richtung Leipzig nach Glätte-Crash

„Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr sind vor Ort“, so ein Mitarbeiter in der Leitstelle Mansfeld-Südharz, wo dieser Einsatz koordiniert wird. Beide Lkw-Fahrer sollen verletzt sein, wie schwer ist am Abend nicht klar. Die Autobahn jedenfalls ist in Fahrtrichtung Leipzig voll gesperrt.

Der Schnee war lange angekündigt und kam dann am Mittwochnachmittag auch nach Mansfeld-Südharz. In unterschiedlichen Intension. Im Westteil des Kreises waren die Flocken etwas zeitiger da. Doch zunächst blieb es nach Angaben aus der Leitstelle des Landkreises Mansfeld-Südharz auf den Straßen recht ruhig. Das bestätigt auch die Polizeiinspektion Halle.

Trotz Schnee: Bislang kaum Glätte-Unfälle in Mansfeld-Südharz

Wie eine Sprecherin der MZ am Abend sagte, lagen noch keine größeren - dem Wetter geschuldeten - Einsatzmeldungen vor. „Der Schnee war angekündigt“, zeigte sich eine Sprecherin hoffnungsvoll, dass es möglicherweise ruhig bleiben könnte.

Tatsächlich hatten sich viele Menschen wohl darauf eingestellt, das Auto am Mittwochnachmittag stehen zu lassen, wenn das irgendwie möglich war. Stattdessen bewappneten sie sich mit Schneeschieber und Besen. Eine Mammutaufgabe, wie sich im Laufe des Abends und der Nacht herausstellen sollte. Denn der Schnee fiel ohne Unterlass, lange Zeit ganz sacht, aber er fiel. War man hinten fertig mit dem Schieben, konnte man vorn wieder anfangen - diese Erfahrung machten viele Hausbesitzer an diesem Abend und sogar in den Nachtstunden.

Ein gebrochener Arm

Die diensthabenden Mitarbeiter in der Leitstelle Mansfeld-Südharz konnten daran während ihres Dienstes nicht denken. Sie sahen sich irgendwie in der Ruhe vor den Sturm. Viel sei wirklich noch nicht passiert, so ein Mitarbeiter während eines kleinen Updates gegen 19.30 Uhr. Es habe einen gebrochenen Arm gegeben, aber ansonsten nichts.

Unterdessen schneite es in Mansfeld-Südharz immer weiter. Nach wie vor ganz sacht in die Nacht hinein, aber sehr ausdauernd …