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Turnhalle in Allstedt Turnhalle in Allstedt: Letzter Auftrag an Firma aus Sangerhausen

03.12.2014, 13:40

Allstedt - Der Allstedter Stadtrat hat den letzten großen Auftrag rund um den Bau der Zwei-Feld-Sporthalle vergeben. Eine Sangerhäuser Baufirma soll noch bis zum Jahresende die Zufahrtsstraße und die Parkplätze bauen. „Die Arbeiten müssen auf jeden Fall noch in diesem Jahr angepackt werden“, so Hauptamtsleiterin Andrea Kögel. „Uns wurde avisiert, dass sie wahrscheinlich teilweise gefördert werden. Zumindest die Zufahrtsstraße für die Rettungsfahrzeuge gehört ja zur Sporthalle dazu. Und die Fördermittel fließen nun mal in diesem Jahr.“

Bau in der Kritik

Der Bau der Zwei-Feld-Sporthalle in Allstedt war erst in jüngster Zeit noch mal in die Kritik geraten. Im Verlaufe der Bautätigkeit hatte sich herausgestellt, dass der Anteil der Stadt Allstedt am Bau der neuen Halle doch größer sein wird, als anfangs erhofft und eingeplant. Trotz großzügiger Förderung und Beteiligung des Landkreises bleibt immer noch eine halbe Million Euro, die Allstedt ganz allein aufzubringen hat.

Förderung durch das Land

Insgesamt kostet der Neubau 3,2 Millionen Euro. Eine Million Euro davon trägt der Landkreis Mansfeld-Südharz, denn die Sporthalle gehört zum Campus der Allstedter Sekundarschule, die erst vor kurzem aufwendig saniert wurde. Eine Förderung in Höhe von 1,7 Millionen Euro erfährt der Sporthallenneubau durch das Land Sachsen-Anhalt über das Stark III-Programm. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm, bei dem Hauptaugenmerk auf die energetische Bauweise gelegt wird. Dementsprechend wurde bei der neuen Sporthalle ganz besonders auf eine positive Energiebilanz geachtet, wie Bürgermeister Jürgen Richter (CDU) betonte. Die Halle ist besonders gut gedämmt und verfügt über Deckenstrahlplatten statt der zu Anfang geplanten Fußbodenheizung.

Alle Bürger sind eingeladen

Zu der Eröffnung, die für den 6. Dezember, 10 Uhr, geplant ist, sind alle Bürger herzlich eingeladen. Die neue Sporthalle soll für den Schulsport genutzt werden, aber auch die Vereine der Stadt Allstedt sollen Nutzen von dem Neubau haben. Neben dem SV Allstedt gibt es den SV Eintracht Emseloh, die KSG Holdenstedt/Beyernaumburg, den SV Eintracht Niederröblingen und den SV „Rohnetal“ Wolferstedt. (mz/bth)