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Sommerschlussverkauf Sommerschlussverkauf: Rabatte bei Modeware bringen keinen Ansturm

Von Manuela Bank 26.07.2004, 16:33

Eisleben/Hettstedt/MZ. - Verzichten könne auf den Schlussverkauf kein Händler, ist sich der Inhaber der Eisleber Schuhgalerie, Olaf Weiland, sicher. Er gibt Nachlässe bis zu 50 Prozent. "Die Leute kennen den Termin und die Saisonware muss ja raus." Aufgrund des wenig sommerlichen Wetters seien die Bestände derzeit noch ein wenig höher als in den vergangenen Jahren. Auch im Eisleber NKD-Markt wird traditionell der Schlussverkauf gepflegt. Mit dem Kundenzuspruch in Sachen Bekleidung und Wäsche ist Verkaufsleiterin Ines Chmeler zufrieden. Erstmalig in diesem Jahr verkaufte NKD auch reduzierte Werkzeugkoffer. Mit Erfolg. Denn das Angebot war bereits gegen Mittag schon nicht mehr zu haben.

Weniger experimentierfreudig zeigt sich dagegen die Elektronikbranche, obwohl auch diese am neuen, freiwilligen Schlussverkauf teilnehmen kann. "Wir bieten ja keine Saisonware an", sagt Markus Paschek, Chef des Expert-Geschäfts in Eisleben. Sonderangebote gebe es aber das ganze Jahr über. Es sei auch bislang kein Kunde gekommen und habe nach Schlussverkaufsartikeln gefragt.

In Hettstedt geht dafür schon wieder Herbstware. Bei Mister & Lady-Jeans, berichtet Filialleiterin Kerstin Rößling, sei schon einiges von der gerade erst gelieferten Neuware verkauft worden: "Außerdem gehen stark reduzierte T-Shirts." Mit Nachlässen bis zu 70 Prozent lockt der Modemarkt: "Wir haben aber in der vergangenen Woche bereits sehr viel Saisonware verkauft. Da war ja das Wetter bombastisch und wir sind viel losgeworden."

Ebenfalls ganz zufrieden ist Ilse Möbius vom Hettstedter Fachgeschäft "Mode mit Pfiff". "Wenn das jetzt so weitergeht, dann wäre es nicht schlecht." Gefragt seien vor allem T-Shirts und Caprihosen. Teilweise bis zu 50 Prozent hat Frau Möbius bereits reduziert. "In der zweiten Woche werde ich wohl noch einmal senken. Das muss ja auch alles raus."