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Sangerhäuser Rosen Sangerhäuser Rosen: Rosenbeete sind Diestelrabatten

Von Beate Lindner 17.07.2013, 17:51
Ein Bild von verwilderten Rosenbeeten das ein Leser an die Redaktion geschickt hat.
Ein Bild von verwilderten Rosenbeeten das ein Leser an die Redaktion geschickt hat. Hans-Joachim Engelmann Lizenz

Sangerhausen/MZ - Eine ärgerliche Angelegenheit: Ausgerechnet während der gerade abgelaufenen Rosenfestwochen in Sangerhausen präsentierten sich zahlreiche Rosenbeete in der Stadt in einem sehr schlechten Zustand. Das ist auch sehr vielen MZ-Lesern aufgefallen. So schreibt Gerhard Brenner unter anderem: „Eigentlich sollte eine Berg- und Rosenstadt seine Gäste mit Rosen begrüßen und nicht mit 'Diestelrabatten' wie in der Kyselhäuser Straße. Ich habe mich vor meinen Gästen geschämt.“ Er hat das Ganze auch gleich noch im Bild festgehalten. Genauso wie Hans-Joachim Engelmann, der dazu folgendes schreibt: „Es gibt große Aktivitäten, um die Rosenstadt erblühen zu lassen. Leider gibt es auch noch solche verwilderten Beete, wo es scheinbar keine Verantwortlichen gibt oder sind sie nur vergessen worden?“

Die MZ hat diese Frage an die Stadtverwaltung weitergegeben. Stadtsprecherin Marina Becker versteht, dass sich die Leute über den Zustand der Beete ärgern. „Wir hatten eine Firma aus der Region damit beauftragt, die Beetpflege zu übernehmen. Leider hat diese Firma die notwendigen Arbeiten nicht ausgeführt“, so Becker auf Anfrage der Mitteldeutschen Zeitung. Jetzt habe man einen anderen Partner gefunden, der laut Becker am bevorstehenden Freitag damit beginnen werde, die Beete wieder in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzen. Es sei durchaus üblich, dass man sich für einige Arbeiten, die für den Bauhof anfallen, Partner suche. Auf alle Fälle, so Becker, sei die Kritik vieler Sangerhäuser in der Stadtverwaltung angekommen.