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Richtfest gefeiert Rohbau für den Anbau am Sportlerheim in Bennungen steht - Wann die Arbeiten abgeschlossen sein sollen

Am Sportlerheim in Bennungen wurde Richtfest gefeiert. Der Rohbau des Anbaus ist fertig. Wie viel das Projekt den SV Bennungen kostet.

Von Helga Koch 29.10.2024, 17:00
Richtfest  für den  Anbau am Bennunger Sportlerheim: Vereinschef Mario Sormes und Zimmermann Steffen Hellmuth (von links).
Richtfest für den Anbau am Bennunger Sportlerheim: Vereinschef Mario Sormes und Zimmermann Steffen Hellmuth (von links). (Foto: Jürgen Lukaschek)

Bennungen/MZ. - Ein guter Grund zum Feiern: Weil das bisherige Bennunger Sportlerheim zurzeit aus allen Nähten platzt, wird es jetzt um einen Anbau erweitert – und der Rohbau steht schon. Viele Bennunger, darunter viele Kinder, und Gäste sind zum Richtfest gekommen.

Wie es üblich ist, trägt Zimmermann Steffen Hellmuth seinen Spruch vor, halten Architektin Regine Hartkopf und Bennungens Sportvereinschef Mario Sormes eine kurze Rede. Hellmuths Schnapsglas zerschellt auf dem Boden – ein gutes Omen.

SV Bennungen rechnet mit Kosten in Höhe von 350.000 Euro

Dass sie so schnell noch mal in Bennungen bauen müssten, war eigentlich nicht absehbar, zumal das bisherige Sportlerheim erst vor gut zwei Jahrzehnten gebaut wurde. „2014 haben wir die Fußball-Nachwuchsabteilung neu gegründet“, schildert Sormes. Gehörten anfangs sechs Kinder dazu, sind es inzwischen 110. So sei es schlichtweg nötig geworden, das Gebäude zu erweitern.

Der Verein stellte einen Förderantrag, Entwürfe wurden besprochen, Genehmigungen eingeholt. „Unser wichtigster Partner ist ’Hartkopf denk mal Architektur’. Ohne ihre Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen“, sagt der Vereinschef. Er nennt weitere Partner, dankt ihnen für ihre Unterstützung und für Zuschüsse: dem Land Sachsen-Anhalt, Lotto-Toto, dem Landkreis Mansfeld-Südharz und der Gemeinde Südharz, den Firmen Ante, Knauf, UT und dem Hettstedter Ingenieurbüro Bornemann.

Für den Anbau und die Sanierung des Altbaus rechnet der SV Bennungen mit Gesamtkosten von rund 350.000 Euro, was der fast 200 Mitglieder zählende Verein aus eigener Kraft nicht stemmen könnte – trotz seinem Eigenanteil in fünfstelliger Höhe.

Viel Holz ist für den Anbau am Sportlerheim verwendet worden.
Viel Holz ist für den Anbau am Sportlerheim verwendet worden.
(Foto: Jürgen Lukaschek)

Sportlich im wahrsten Sinne des Wortes ist aber auch der Zeitplan für die Arbeiten. Denn der erste Spatenstich erfolgte erst am 29. September, und im März sollen die Arbeiten einschließlich der Sanierung der Sanitäranlagen im Altbau abgeschlossen werden. „Das ist unser Ziel“, sagt Sormes. Der Sportverein biete sich an als Raum für Freundschaften, in dem es aber genauso auch um Fairness, Respekt und Teamgeist gehe. „Ich danke allen Vereinsmitgliedern für ihr Engagement.“