Neujahrsbaby in Sangerhausen Neujahrsbaby in Sangerhausen: 0.01 Uhr: Willkommen Emiliya!

Sangerhausen - Emiliya-Valentina sei Dank: Beim Rennen um das Neujahrsbaby liegt die Berg- und Rosenstadt Sangerhausen in diesem Jahr mit an erster Stelle. Das Jahr 2015 war gerade erst eine Minute alt, da erblickte das kleine Mädchen das Licht der Welt. „Sie war ein „Sternguckerchen“, sagt die stolze Mama Michaela Ritter (18). „Die Hebamme hat gesagt ein Raketengucker.“ Sterngucker sind Babys, deren Gesicht sich mit Blickrichtung zum Bauch der Mutter befindet. Stolz hält André Schulz (30) sein Töchterchen auf dem Arm. Natürlich war er auch im Kreißsaal dabei. Er war nicht nur ein tapferer werdender Vater. „Ich habe die Nabelschnur durchschnitten“, sagt er. Bei der Geburt lief alles ganz glatt. Emiliya-Valentina brachte 3100 Gramm auf die Waage und ist 51 Zentimeter groß.
Emiliya-Valentina ließ sich Zeit
Eigentlich sollte das Kind schon am 29. Dezember 2014 auf die Welt kommen. Emiliya-Valentina hat sich dann doch noch etwas Zeit gelassen. Sie hat sich noch geputzt, wie Hebammen sagen. Aber am Silvestermorgen bahnten sich schon die ersten Anzeichen an. Nur der Wehenschreiber (CTG) zeigte noch keine Veränderungen. So hieß es eben warten. Erst am Abend wurde es richtig ernst, so dass sich die werdenden Eltern auf den Weg ins Krankenhaus machten. Hier trat gerade die Hebamme Kerstin Rumpf den Dienst an. Sie hatte bereits der werdenden Mama, Michaela Ritter und deren Schwester auf die Welt geholfen. Den Geburtsvorbereitungskurs hatten André Schulz und Michaela Ritter bei ihr durchgeführt. Auch die weitere Betreuung wird die erfahrene Hebamme übernehmen.
Freunde und Verwandte haben der Familie bereits gratuliert
Die junge Familie wohnt zukünftig in Roßla. Michaela Ritter ist zwar eine gebürtige Oberröblingerin, aber die Liebe zu André Schulz zog sie im vergangenen Jahr in den anderen Helmeort. André Schulz stammt aus dem Nachbarort Bösenrode. Hier sind auch beide noch in das Dorfleben, zum Beispiel in der Feuerwehr, dem Fußball und vor allem im Karneval engagiert. „Nur diese Session wird wohl ausfallen“, sagt Mama Michaela lächelnd. Aber vielleicht werden sie eines Tages einmal das Prinzenpaar sein? Möglichst dann, wenn Töchterchen Emiliya-Valentina als kleine Prinzessin mit dabei sein kann. Jetzt steht das Töchterchen im Mittelpunkt der Familie. Freunde und Verwandte haben schon gratuliert. Die nächsten Monate wird sich Mama Michaela intensiv um die Kleine kümmern, dann ist ab August die Lehrausbildung zur Restaurantfachfrau geplant. Auch Papa André wird sich neben der eigenen Baufirma KuS Bau GmbH so oft wie möglich um das Töchterchen kümmern. Wenn dann alles gut geht, gibt es sicher irgendwann auch noch ein Geschwisterchen für die Kleine. (mz)