Mansfeld-Südharz: Mansfeld-Südharz: Busunternehmen entschuldigt sich bei Kunden

HAINRODE/MZ. - Christoph Ecke hatte damals mit dem Bus um 11.45 Uhr von Hainrode nach Roßla fahren wollen. Er wartete aber vergeblich auf das Fahrzeug. Ecke rief deshalb zehn Minuten später per Handy bei der VGS an und fragte nach, wo der Bus bleibe. Dort sicherte man ihm zu, dass der Bus noch komme. So erging es ihm dann noch bei einem weiteren Anruf. Auch hierbei wurde Ecke vertröstet. Am Ende habe ihm ein VGS-Mitarbeiter zugesichert, dass er sich um einen Ersatzbus kümmern werde. "Wir verblieben so, dass ich zehn Minuten später zurückrufen sollte und mir der Mitarbeiter Bescheid gibt, wann der Bus da ist. Wie verabredet rief ich zurück und erhielt eine Hiobsbotschaft", so Ecke. Der VGS-Mitarbeiter habe nämlich auf einmal alles abgestritten und gemeint, er hätte nie zugesichert, dass ein Bus komme. Die Servicebusse auf der Linie zwischen Hainrode und Roßla könnten aufgrund einer Baustelle ohnehin nicht fahren.

Ecke will deshalb künftig weiter das Auto nutzen. Er werde nicht noch einmal umsonst an einer Bushaltestelle warten, sagte er. Die VGS bedauerte die Panne: "Leider überschnitten sich die Straßenbauarbeiten in Kleinleinungen und die damit verbundene Vollsperrung mit dem Start des neuen Angebots." Durch diese Sperrung könnten Hainrode, Großleinungen, Drebsdorf und Kleinleinungen voraussichtlich bis Ende April nicht vom Servicebus bedient werden. Als Ausgleich bot sie Ecke eine kostenlose Vier-Fahrten-Karte zwischen Hainrode und Roßla an. "Wir hoffen, dass Herr Ecke nach Ende der Sperrung erneut die Möglichkeit nutzt, den Bus zu testen", so VGS-Sprecherin Ines Weigel.

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