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Kinderschutzbund Kinderschutzbund: «Frau Hoffi» freut sich auf Reise in Nationalpark

Von Detlef Liedmann 21.05.2004, 15:43

Eisleben/MZ. - Das waren aufregende Stunden und Tage für Nadja, Nancy, Stefanie, Mariam und Bianka. Und für Gabi Hoffelner sowieso.Denn ins Fernsehen kommt man nicht alle Tage. Doch während die fünf Tanzmädchen vom Eisleber Kinderhaus "Sternschnuppe" längst davon wussten, schwante Gabi Hoffelner auch bei der Aufzeichnung zu "Sonntag - Die Show der Überraschungen" in Leipzig bis zuletzt nichts. Da hatten die Mädchen ihr Training beim "MDR Deutsches Fernsehballett" schon längst hinter sich. "Dicht halten war anstrengender als Üben", so Stefanie.

Denn "Frau Hoffi", wie ihre Trainerin im Kinderschutzbund von allen nur genannt wird, durfte unter keinen Umständen von der Geschichte erfahren. Selbst als sie im Studio von Moderator Axel Bulthaupt auf die Bühne gebeten wurde, ahnte sie noch nicht, dass es da um sie geht.

"Erst, als ich die Mädchen auf der Bühne neben den Herren vom Fernsehballett erkannt habe, hat's bei mir gedämmert", so die Eisleberin. Durch den MZ-Blumenstrauß der Woche war das Fernsehen auf Gabi Hoffelner als ehrenamtliche Trainerin der Tanzgruppen des Kinderschutzbundes in Wansleben und Eisleben aufmerksam geworden. Und so wurde sie neben anderen Ehrenamtlichen überrascht. Nicht nur mit einem Auftritt "ihrer Mädchen", sondern auch mit einer Reise in den österreichischen Nationalpark "Hohe Tauern". Dort soll es jede Menge Kühe geben. Und die liebt Gabi Hoffelner fast genauso wie das Tanzen.

Tanzen zum Beruf machen, das könnten sich Nadja, sie stammt aus der Ukraine, und Nancy vorstellen. Zumal sie jetzt in Eisleben viel bessere Bedingungen haben. Denn zur Überraschung gehörte auch die Renovierung des Probenraumes der "Sternschnuppe". "Das sieht richtig cool aus", machte Mariam aus ihrer Begeisterung keinen Hehl.