Helme bei Oberröblingen Helme bei Oberröblingen: Störsteine werden im Fluss versenkt

Ein ungewohntes Bild bietet sich den Beobachtern derzeit an der Helme hinter dem Wehr Oberröblingen. Dort werden mit Hilfe eines Baggers Störsteine im Fluss versenkt.
Die Aufgabe dieser Steine soll sein, dass sich Strömungsverhältnisse ändern und neue, saubere Kiesbänke in der Helme entstehen. Diese Kiesbänke werden von vielen Flussfischarten als Laich und Aufwuchshabitate genutzt. Insbesondere der Äschen- und Barbenbestand ist in der Helme immer noch rückläufig und stark gefährdet. Mit dieser Maßnahme, welche circa 20.000 Euro kostet und aus der Fischereiabgabe des Landes finanziert wird, sollen vor allem diese Fischarten gefördert werden.
Im Vorfeld erfolgte durch ein Ingenieurbüro aus Sondershausen und in Abstimmung mit dem LHW die Erarbeitung eines Projektes. In diesem Gebiet der Helmeaue ist ausreichend Platz, damit sich der Fluss wieder entwickeln kann. Die Fischereiabgabe wird ausschließlich von Anglern finanziert. (mz/rak)