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Fahrradhersteller in Sangerhausen Fahrradhersteller in Sangerhausen: Ex-Mifa-Chef verkauft Firmenanteile

24.10.2014, 18:16
Peter Wicht
Peter Wicht dpa Lizenz

Sangerhausen - Der ehemalige Vorstandschef des insolventen Fahrrad-Herstellers Mifa, Peter Wicht, verkauft einen Großteil seiner Anteile. Wie das Unternehmen mitteilte, hat Wicht seine Anteile auf 5,43 Prozent reduziert. Im Gegenzug übernahm die Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton 16,1 Prozent Anteile von Wicht. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Der Ex-Mifa-Chef trat im Frühjahr aus gesundheitlichen Gründen zurück. Gleichzeitig verkündete Mifa hohe Verluste infolge von Bilanzfehlern. Mifa rutschte in die Krise. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft Halle gegen Wicht.

Die Deutsche Balaton hatte zuletzt ein Sanierungskonzept für Mifa vorgelegt. Das sieht vor, dass die Gesellschaft 7,5 Millionen Euro investiert. Wie es mit Mifa weitergeht, entscheidet aber Insolvenzverwalter Lucas Flöther. Sollte das von Balaton vorgesehene Konzept nicht greifen, kann sie offenbar die Aktien an Wicht zurückgeben. (mz/sth)

Das Logo der Fahrradmarke Mifa auf einem Rad im Werksverkauf des Fahrradherstellers in Sangerhausen.
Das Logo der Fahrradmarke Mifa auf einem Rad im Werksverkauf des Fahrradherstellers in Sangerhausen.
dpa/archiv Lizenz