Eingemeindung Eingemeindung: «Ehevertrag» unterzeichnet
Eisleben/Volkstedt/MZ/wba. - Pfützner würdigte in seiner Rede vor Mitgliedern des Eisleber Stadtrates und des Volkstedter Gemeinderates den Akt als "bedeutsames Ereignis". Wie er weiter sagte, hätten beide Kommunen mit der fast zehnjährigen Arbeit in der Verwaltungsgemeinschaft ein gutes Fundament gelegt für den künftigen Zusammenschluss. Eisleben, das derzeit 20 255 Einwohner zählt, freue sich, dass es fast 1 300 mehr bekommt, so Pfützner.
Schatz zitierte aus einer Denkschrift aus dem Jahre 1923, die die Eingemeindung von Volkstedt erstmals anregte. Es habe 80 Jahre bedurft, um den Gedanken zu verwirklichen, sagte er. Dem Zusammenschluss sei eine "faire und konstruktive Diskussion im Gemeinderat" vorangegangen. Auch die Bürger und Vereine von Volkstedt hätten Gelegenheit gehabt, ihre Vorstellungen einzubringen, so Schatz. Er wertete den Schritt als sinnvoll für beide Seiten und glaubt, dass er eine "katalysatorische Wirkung auf andere Gemeinden im Landkreis hat".
1999 war ein erster Anlauf zur Eingemeindung bei der Bürgeranhörung in Volkstedt noch gescheitert.