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Nachgefragt Deshalb gibt es derzeit keine Impfung im Sangerhäuser „Ratskeller“

Von Frank Schedwill 08.12.2021, 07:15
Symbolfoto - Corona-Impfung
Symbolfoto - Corona-Impfung (Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dp)

Sangerhausen/MZ - Mehrere Monate lang bis zum Frühsommer gab es zusätzliche Impftermine auch in den Räumen des Sangerhäuser „Ratskellers“. Die Stadt unterstützte dort die mobilen Impfteams, die im Auftrag des Landkreises gegen Corona impften. Ziel war es, insbesondere die Älteren schnell mit dem Pieks versorgen zu können. Deshalb gibt es jetzt den Wunsch nach einer Wiedereröffnung.

„Die Situation ist ja jetzt nicht viel anders als damals“, sagt beispielsweise Dieter Weißhuhn. Der 76-jährige Sangerhäuser und seine Frau waren selbst im „Ratskeller“ das erste und das zweite Mal geimpft worden. „Es war eine klasse Sache, hat gut funktioniert und in der jetzigen Lage müsste ja eigentlich überall geimpft werden“, sagt der Rentner am MZ-Telefon. Die Stadtverwaltung kennt die Wünsche.

Auch im Rathaus hat es entsprechende Anrufe gegeben. Stadtsprecherin Marina Becker dazu: „Die Bereitschaft zur Impfunterstützung hat Oberbürgermeister Sven Strauß bereits signalisiert“. Für das Impfen sind neben den Räumlichkeiten aber auch der Impfstoff und natürlich die Impfteams Voraussetzung. „Zurzeit sind hier über das bestehende Angebot des Landkreises hinaus keine Kapazitäten vorhanden.“ Deshalb sei es derzeit nicht möglich, auch im „Ratskeller“ zu impfen.