«Crazy»-Einspruch «Crazy»-Einspruch: Diskotheker gegen Namen von Tanzgirls
Eisleben/MZ. - Kenntnis von dieser Namensähnlichkeit habe Kahle, wie er berichtet, erst jetzt bekommen. Die MZ hatte über den Tanzwettbewerb des Kinderschutzbundes in der Seefeldhalle berichtet, bei dem die "Crazy Dance Girls" sich wiederholt als beste Gruppe darstellen konnten. Für Kahle, der, wie er sagt, "richtig viel Geld" für die Eintragung bezahlt habe, gehe es vor allem um die Sicherung seiner geschäftlichen Interessen. Denn seine "Crazy Girls" seien fast an jedem Wochenende zu Auftritten unterwegs. Ob Hochzeiten, Geburtstage oder Volksfeste - die sieben Mädchen, die seit rund sechs Jahren tanzen, hätten sich zwischen Halle und Göttingen schon einen Namen gemacht. "Wenn jetzt die Mädchen vom Kinderschutzbund einmal Mist machen, dann haben wir ein echtes Problem", meint Kahle mit Verweis auf die Gefahr eventueller Verwechslung.
Beim Kinderschutzbund hat sich der Diskotheker allerdings noch nicht gemeldet, wie Doris Coiffier auf Nachfrage bestätigt. Um so mehr zeigte sie sich über den Anspruch Kahles überrascht. "Das ist ja merkwürdig", meinte sie und verwies aber darauf, dass es die Wanslebener Tanzmädels ja schon seit 1997 gebe und dass nicht erst jetzt über sie berichtet wurde. Dass es zur Auseinandersetzung in der Angelegenheit komme, glaubt sie nicht. "Ich hoffe, dass sich da irgendwie eine Lösung findet".