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Charlottes Garden Charlottes Garden: Sangerhausen soll ein Gewächshaus bekommen

14.05.2017, 16:09
So ähnlich wie in den Anlagen nahe Wittenberg könnte es aussehen, wenn im Industriepark die Gewächshäuser in Betrieb sind.
So ähnlich wie in den Anlagen nahe Wittenberg könnte es aussehen, wenn im Industriepark die Gewächshäuser in Betrieb sind. Archiv/Kuhn

Sangerhausen - Der geplante Gewächshaus-Komplex  für Biogemüse in Sangerhausen steckt offenbar in finanziellen Nöten. Einige beteiligte Projektpartner hätten bisher kein Geld bekommen und daher ihre Tätigkeit eingestellt, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person.

Bisher hat die niederländische Projektgesellschaft, die unter dem Namen Charlottes Garden firmiert, auch keinen der Investoren öffentlich vorgestellt. Der Stadt liegen offenbar nur Absichtserklärungen von Firmen vor. Der derzeitige Geschäftsführer von Charlottes Garden, Hans Zuijderwijk, will sich dazu nicht äußern.

Sangerhausens Oberbürgermeister Ralf Poschmann sagte: „Ich glaube an Charlottes Garden.“ Die Stadt will in den kommenden Wochen im Industriepark Mitteldeutschland geschützte Feldhamster umsiedeln. Die Kosten dafür werden auf 100.000 Euro beziffert. Nach früheren Angaben wollen die Investoren auf einer Fläche von 50 Hektar einen riesigen Gewächshaus-Komplex  errichten. Hunderte Jobs sollen dadurch entstehen. (mz)