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Geschichten über Morle, Rex und Co. Akteure für die tierische MZ-Adventsserie gesucht - Was stellen Eure Haustiere so an?

In diesem Jahr wird es tierisch beim Blick hinter die Türchen des MZ-Weihnachtskalenders. Welche Geschichten haben Sie zu erzählen?

Von Beate Lindner Aktualisiert: 11.11.2022, 15:38
Störti im heimischen Büro, was gemütlich ist, entscheidet er. Der Platz zwischen Bildschirm und Tastatur gefällt ihm jedenfalls.
Störti im heimischen Büro, was gemütlich ist, entscheidet er. Der Platz zwischen Bildschirm und Tastatur gefällt ihm jedenfalls. (Foto: B. Lindner)

Sangerhausen/MZ - Ich verrate sicher keine großen Redaktionsgeheimnisse, dass es mitunter gar nicht so einfach ist, bestimmte Themen journalistisch umzusetzen. Nicht, dass es uns an Ideen fehlt. Ganz und gar nicht. Es ist aber immer wichtig, irgendwie einen Konsens im Team zu finden.

Was unser Thema für den diesjährigen Adventskalender angeht, war das erstaunlicherweise ganz einfach. Die Idee mit den Tiergeschichten, die gefiel allen auf Anhieb. Die meisten Kollegen sind übrigens auch Haustierbesitzer und haben schon die eine oder andere Episode ihres Lieblings zum Besten gegeben. Oder: Wenn wir uns täglich per Videochat zur Beratung treffen, ist auch Wellensittich Olli Pommer mit von der Partie. Und seit Neuestem stürmt nun Störti durchs Bild.

Liebenswerter Wildfang

Störti heißt eigentlich Störtebeker, ist ein Kater, schätzungsweise zwei Jahre jung und ein ausgemachter Wildfang. Neugierig wie kein zweiter, frech wie Oskar und einfach nur zum Gernhaben. Störti lebt seit ein paar Wochen als Gast in meiner Familie. Seine angestammten „Dosenöffner“, die in Leipzig leben, sind für ein halbes Jahr im Ausland.

Das war schon klar, als Störti ihnen als verletzter Kater zulief - angelockt vom Grillduft. Die beiden brachten es aber nicht übers Herz, Störti im Stich zu lassen. Sie nahmen sich seiner an, ließen ihn operieren und seither turnt der kleine Kater auf drei Beinen durch die Welt als sei es die normalste Sache. Als schließlich klar war, dass Störti für ein halbes Jahr in Allstedt unterkommt, war nicht nur seine Welt in Ordnung.

Nichts ist vor Störti sicher

Und nun ist er da, der kleine Dreibeiner, der seither unseren Alltag mächtig durcheinander wirbelt. Wir sind zwar durchaus erfahren in Sachen Katzen, aber wir hatten tatsächlich schon vergessen wie es ist, wenn ein junges Tier im Haus ist. Unsere beiden Miezen, die sich im letzten Jahr beide im Katzenhimmel verabredet hatten, waren betagt und längst nicht mehr so aktiv wie es Störti ist.

Was er seit Mitte Oktober alles schon angestellt hat? Ein paar Beispiele: Die riesige Hortensienblüte, die als Deko diente, hat Störti in alle nur erdenklichen Einzelteile zerlegt. Immer wieder taucht irgendwo ein Stück Blüte auf. Ladekabel sind nicht sicher vor ihm, er knabbert sie zu gerne an. Schuhe sind aus seiner Sicht passable Spielobjekte. Aber sein Allerliebstes – und ich habe mir die ausdrücklich Genehmigung geholt, dass ich das öffentlich machen darf – sind die Hörgeräte meines Mannes. Er kann sie nicht mehr irgendwohin packen, wenn er sich zum Mittagsschläfchen bettet. Störti holt sie sich und zerlegt sie. Besser hören tut der weiß-rote Kater, der ein samtweiches Fell hat, deshalb natürlich nicht.

Nun sind wir mal gespannt, wie er auf die Weihnachtsdeko und vor allem den Weihnachtsbaum reagiert. Auch da waren unsere beiden Katzen immer sehr geschmeidig. Bei Störti habe ich da so meine Zweifel, aber noch lächle ich die weg.

Bald ins Freie

In zwei, drei Wochen wollen wir dann auch das Experiment wagen und Störtebeker ins Freie lassen. Das durfte er in Leipzig auch. Vielleicht ist er dann etwas ausgepowerter, wenn er mit den Katzen aus der Nachbarschaft Bekanntschaft geschlossen hat. Es bleibt spannend und für uns ist es unvorstellbar, dass irgendwann im April zwei junge Leute vor der Tür stehen, die ihren Störti wieder haben wollen.

Es macht in unserer gemeinsamen Whatsapp-Gruppe, die natürlich „Störti“ heißt, ganz und gar nicht den Eindruck, dass Lisette und Mathis ihren Kater vergessen werden. Deshalb werden wir die Monate mit ihm so richtig genießen, ganz gleich, was er auch anstellt …

Tierische Adventsserie startet

In wenigen Tagen öffnen wir wieder unseren MZ-Adventskalender. Worum es diesmal geht, ist auf dieser Seite unschwer zu übersehen: um die geliebten Haustiere.

Wir freuen uns auf Ihre Geschichten über Morle, Rex und Co. Das müssen nicht zwingend Weihnachtsgeschichten sein. Es geht um den ganz normalen Haustierspaß, den Sie mit ihrem Liebling - ob fellig, gefiedert oder ledrig - auch das gesamte Jahr über haben.

Lassen Sie uns und unsere Leser teilhaben an dem, was Ihre Katze, Ihr Hund, Ihr Kanarienvogel, Ihr Meerschweinchen oder was immer Sie auf Trab hält, den lieben langen Tag anstellt. Verraten Sie uns von den kleinen Macken der Tiere und ihren Lieblingsplätzen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich bei uns melden. Das geht schriftlich per Post (Grauengasse 1c in 06526 Sangerhausen), per E-Mail ([email protected]). Vergessen Sie nicht, eine Telefonnummer anzugeben.