Wordgarten als ein Modellprojekt? Wordgarten als ein Modellprojekt?: Bisher nur als Skizze eingereicht
Quedlinburg - Wird der Wordgarten zu einem Modellprojekt für klimaangepasste Stadtentwicklung? Die Verwaltung hat erste Unterlagen für mögliche Umgestaltungen eingereicht, bewirbt sich um die Teilnahme an einem neuen Förderprogramm des Bundes.
Quedlinburg habe durch den Bundestagsabgeordneten Eberhard Brecht (SPD) von dem Programm erfahren, für das der Haushaltsauschuss 100 Millionen Euro freigegeben habe, berichtete Editha Wahl vom Fachbereich Bauen in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses.
Gräben naturnah gestaltet und so aufwerten
Die Verwaltung beschäftige sich schon sehr lange mit dem Thema Wordgarten: Innerhalb der Straßenzüge der Innenstadt gebe es wenig Grün und wenig Spielmöglichkeiten für Kinder. Im Wordgarten könnten zentrumsnah Angebote geschaffen, die Gräben naturnah gestaltet und so aufgewertet werden. Und die Toilettenanlage könnte mit innovativen Techniken, wie beispielsweise einer Regenwassernutzung, betrieben werden.
Fördergebiet könnte auch ausgedehnt werden
Weil der Wordgarten auch Gartendenkmal sei, müssten ebenso die denkmalpflegerischen Ansprüche beachtet werden. Ausgedehnt werden könnte das vorgeschlagene Fördergebiet über Wassertorstraße und Schiffbleek - die fahrradfreundlich gestaltet werden könnten - bis hin zum Brühl, wo die Entwicklung des Waldteils des Parkes möglicherweise wissenschaftlich begleitet werden könnte.
Das alles sei bisher „nur als Skizze eingereicht worden“; abzuwarten sei, ob das als Modellprojekt so interessant sei, dass Quedlinburg in das neue Förderprogramm aufgenommen werde. (mz)
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