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Wandern ohne Umweg von Thale nach Treseburg

Von Sigrid Dillge 18.06.2007, 14:09

Thale/MZ. - Zwischen der Zerstörung und dem Abschluss des Neubaus lagen drei Monate. "Ich habe nicht daran geglaubt, dass es so schnell geht", gestand Treseburgs Bürgermeister Detlef Hahne (ptl.) bei der Brückeneröffnung. Gemeinsam mit Thales Bürgermeister Thomas Balcerowski (CDU) und Hexe Watelinde durchschnitt Hahne das symbolische Band zur Eröffnung. Zu den ersten, die die Brücke in Besitz nahmen, gehörten Mitglieder des Thalenser Harzklubzweigvereins. Dem Verein galt der besondere Dank des Thalenser Bürgermeisters. Seine Mitglieder hatte in kürzester Zeit einen Ausweichwanderweg durch das Bodetal geschaffen, der allerdings nur etwas für sehr Geübte war. Darauf anspielend reimte dann auch Hexe Watelinde: "Ab heute kann man das Bodetal wieder durchwandern ohne Qual."

Mit dem Neubau sei ein Brückenschlag im neuen Harzkreis gelungen, meinte Thales Bürgermeister, der vom Treseburger Amtskollegen eine Tafel für das Bauwerk erhielt. Darauf sind sowohl die Ereignisse von März bis Juni, die Baukosten - cirka 100 000 Euro - und die Bezeichnung Hangbrücke 1 festgehalten. Doch Letzteres soll sich ändern. "Der Thalenser Stadtrat will sich mit einer Namensgebung für die Brücke beschäftigen", verriet Balcerowski. Die Erinnerungstafel soll deshalb noch nicht angebracht werden.