Trimet Harzgerode Trimet Harzgerode: Im Traumberuf angekommen

Harzgerode - Die Mischung stimmt. Filip Westphal ist gleichermaßen stolz wie zufrieden. Kein Wunder, ist er doch an einem wichtigen Zwischenziel in seinem Leben angekommen. Die Freisprechung ist Geschichte, noch wichtiger: Die Ausbildung auch.
Und der junge Mann aus Gernrode hat die Gewissheit, dass der Übergang vom Lehrlings- ins Berufsleben nahtlos erfolgt. Westphal wird übernommen.
Ab jetzt ist der 18-Jährige Maschinen- und Anlagenführer bei der Firma Trimet in Harzgerode. „Ich Ich wollte diesen Beruf unbedingt lernen. Er hat mir von Anfang an gefallen. Deshalb habe ich auch nie gezweifelt, und jetzt habe ich es geschafft“, sagt er.
Trimet Harzgerode: Kapitel Ausbildung beendet
Wie der 18-Jährige freuen sich fünf weitere Frauen und Männer, für die das Kapitel Ausbildung mit der feierlichen Freisprechung im Creativitäts-Competenz-Centrum der Trimet beendet ist.
Auch Anette Rappe aus Aschersleben zählt dazu. Sie ist jetzt Industriekauffrau. „Im Endeffekt war es für mich die richtige Berufswahl. Der Job macht Spaß. Irgendwann will ich vielleicht noch studieren. Aber jetzt freue ich mich erst einmal auf die Arbeit. Alles andere findet sich.“
Und Steven Brandt aus Hettstedt, der bei Trimet auf die Prüfung vorbereitet wurde, sagt: „Mir hat die Lehre Spaß gemacht. Ich habe meinen Traumberuf als Gießereimechaniker gefunden.“
Trimet Harzgerode: Ausbilder ist stolz
Nicht weit entfernt steht Frank Wenzel. Der 56-Jährige hat maßgeblichen Anteil daran, dass Anette Rappe, Filip Westphal, Steven Brandt, John Hecke, Steven Würdig und Aris Flohr jetzt an diesem wichtigen Punkt ihres Lebens angekommen sind.
„Wir können stolz sein auf unsere Jungs und Mädels“, sagt ihr Ausbilder. Eben das betont auch noch einmal der Harzgeröder Werkleiter Dirk Bormann: „Sie haben durchgehalten und bis zum Ende Zug behalten und sind nicht abgeflacht. Sie haben sich auf ihr Ziel fokussiert. Das haben Sieg gut gemacht“, sagt er.
Trimet Harzgerode: Noch Tipps fürs Leben
Und gibt dem Sextett noch Tipps fürs Leben mit: „Bleiben Sie am Ball. Bleiben Sie neugierig! Und vor allem: Schauen Sie über den Tellerrand heraus! Als Einzelkämpfer kommen Sie nicht weit.“
Chef und Ausbilder wissen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass ein Unternehmen seine Auszubildenden übernimmt, aber „wir wollen die jungen Leute bestens ausbilden und sie mit einem vernünftigem Arbeitsplatz auch hier halten“, so Wenzel. Davon hätten letztlich alle was. Die Berufseinsteiger selbst, die Trimet und die Region.
Keine Stunde dauert die feierliche Zeremonie, hinterlässt bei dem einen oder anderen aber einen bleibenden Eindruck. In die Zukunft gehen die Gedanken der jungen Leute, die nun Facharbeiter sind und damit ein Rädchen in einem Konzern, der allein in Harzgerode gut 700 Beschäftigte hat. Dazu kommen insgesamt 3.000, die in Zweigstellen unter anderem in Gelsenkirchen, Essen, Hamburg und Sömmerda arbeiten. Filip Westphal und seine Mitstreiter sind jetzt ein Teil des Ganzen. (mz)