Tourismus Tourismus: Neue Parkregelung am Bäckerplatz?
Güntersberge - Maximal zwei Stunden mit Parkscheibe - so dürfen Autofahrer derzeit ihre Fahrzeuge auf der Parkfläche am Bäckerplatz in Güntersberge abstellen. Der Ortschaftsrat möchte diese Begrenzung neben dem Bürgerhaus gelegenen Platz aufheben.
Strikte Parkregeln schaden dem Tourismus
„Die Begrenzung auf zwei Stunden fördert das wilde Parken an anderen, unpassenden Stellen und ist nicht touristenfreundlich“, sagte Ortsbürgermeister Günter Wichmann (CDU) in der jüngsten Ortschaftsratssitzung. „Wir haben schon wenig Touristen. Und wenn diese hier halten und ein bisschen wandern wollen, sind ruckzuck zwei Stunden um.“ Zudem führe die Zwei-Stunden-Begrenzung dazu, dass derzeit zum Beispiel auf der gar nicht als Parkbereich ausgewiesenen Fläche am Brunnen am Bäckerplatz geparkt werde - und das sogar teils auf dem Rasen.
Konsens in der Bürgerschaft
Kurt Kipper (Linke) erinnerte daran, dass die Begrenzung seinerzeit eingeführt worden war, um ein Dauerparken der Gäste eines in der Nähe gelegenen Hotels zu vermeiden. Das Hotel gebe es nicht mehr. „Wir brauchen diese Zwei-Stunden-Begrenzung wirklich nicht“, unterstrich Kurt Kipper. Auch er sah das „wilde“ Abstellen von Fahrzeugen rund um den Brunnen problematisch: „Wenn wir dort im Sommer die Sitzgruppen wieder hinstellen, können da nicht auch noch Autos parken“, so Kurt Kipper.
Horst Wicht (CDU) unterstrich das und fügte hinzu, dass die ausgewiesenen Stellflächen am Bäckerplatz tagsüber meist frei sind und deren Zahl auch ausreichend ist. „Wenn da ein Fahrzeug wirklich mal drei Stunden steht, ist das kein Problem“, so Horst Wicht. „Wir wollen die Begrenzung auf zwei Stunden nicht.“
Die Ortschaft will sich nun noch einmal an die Stadtverwaltung wenden mit dem Anliegen, die Begrenzung aufzuheben. (mz)
