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Todesfall in Pansfelde Todesfall in Pansfelde: Baby starb eines natürlichen Todes

Von petra korn 18.02.2016, 22:08
Das Kind starb eines natürlichen Todes.
Das Kind starb eines natürlichen Todes. dpa

Falkenstein/Harz - Das drei Monate alte Flüchtlingskind, das in einer Außenstelle der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber (Zast) in Pansfelde tot in seinem Bett gefunden wurde, ist eines natürlichen Todes gestorben. Die Obduktion hat ergeben, dass Fremdverschulden auszuschließen ist; das schriftliche Gutachten steht aber noch aus. Das erklärte die Staatsanwaltschaft Halberstadt auf Anfrage der MZ. Genauere Angaben, weshalb das Kind gestorben ist, machte die Staatsanwaltschaft nicht.

Obduktion auf Antrag der Staatsanwaltschaft

Wie Oberstaatsanwältin Eva Vogel sagte, hat das Gericht die Obduktion auf Antrag der Staatsanwaltschaft angeordnet. „Wenn die Todesursache einer Person unklar ist und ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden kann, dann wird durch die Staatsanwaltschaft eine Obduktion beantragt“, sagte sie.

Nach Angaben der Polizei war das kleine afghanische Mädchen am Sonntagmorgen tot in seinem Bett in der Gemeinschaftsunterkunft in einem Reiterhof in Pansfelde gefunden worden. Die Eltern hätten über die Heimleitung den Rettungsdienst und die Polizei gerufen. Dem Baby habe aber nicht mehr geholfen werden können; der Notarzt habe eine natürliche Todesursache festgestellt.