Rockharz Rockharz: Klein angefangen und Großes geleistet
Ereignisreiche Jahre Jahre sind bis dato ins Land gezogen, seit das Rock Harz '93 ins Leben gerufen wurde. Von Beinahe-Ausfällen des Festivals, über Gigs der Bands auf Lkw-Anhängern, Besucherzahlen von gerade knapp 100 Köpfen und meteorologischen Desastern, hat das RockHarz, die Pilgerstätte für Rocker, Metaller, Gothics, Alternativos und Schaulustige, bis heute die ein oder andere, teils drastische, jedoch unerlässliche Wandlung durchgemacht. 1993 ins Leben gerufen vom Verein Rock und Kultur am Harz e.V. lief das RockHarz noch unter dem Namen „Rock gegen Rechts“, war mitnichten Open Air und dauerte 6 Stunden. Als Höhepunkt des Abends galten die Abstürzenden Brieftauben und eine Band mit dem vielversprechenden Namen Dahammwadensalad. Doch mit fast 1 400 Jugendlichen in der Stadthalle Osterode war der Ansatz eines Grundsteins für zukünftige Erfolge gelegt. Seit 15 Jahren hat sich das Festival also seinen Weg durch Stadthallen, über Sportplätze und Schwimmbad-Hinterhöfe gebahnt, bis es schließlich hier auf Feldern und Weiden in wunderschöner Umgebung landete. Allein seit 2005 hat sich die Anzahl der eingeladenen Bands beinahe verdoppelt, womit sich auch der Organisationsaufwand vervielfachte. Aber allen Widrigkeiten, wie zeitgleich stattfindenden Fußballgroßturnieren, hartnäckiger Konzertkonkurrenz und monsunähnlichen Wetterverhältnissen zum Trotz, hat sich das RockHarz mit Qualität, Beständigkeit und nicht zuletzt mit Improvisationstalent etabliert und ist besonders auf die positive Resonanz von Presse, Besuchern und Bands stolz, die sich auf dem Rockharz jedes Jahr gerne wieder zum gemeinsamen Huldigen an die Roch'n'Roll-Götter treffen. (fru)