1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Quedlinburg
  6. >
  7. "M7" in Quedlinburg: Restaurant "M7" in Quedlinburg: Der Name bleibt doch die Chefs sind neu

"M7" in Quedlinburg Restaurant "M7" in Quedlinburg: Der Name bleibt doch die Chefs sind neu

Von Kjell Sonnemann 22.05.2019, 05:56
Neues Konzept, alter Name: Ronald Ladetzki und Angelika Stuckert betreiben das „M7“ in Quedlinburg.
Neues Konzept, alter Name: Ronald Ladetzki und Angelika Stuckert betreiben das „M7“ in Quedlinburg. Sonnemann

Quedlinburg - Mit viel Erfahrung in der Gastronomie und Mut zu einem Neuanfang sind Angelika Stuckert und Ronald Ladetzki nach Quedlinburg gekommen - und haben das Restaurant „M7“ am Marktplatz neu eröffnet.

Zuletzt war dieses ein Restaurant mit Weinbar, schloss jedoch im zurückliegenden Jahr.

Die Grundstücksgemeinschaft der Familie von Hans-Joachim Scherlach hat als Eigentümer des Hauses (seit 2010) das Restaurant an die neuen Gastronomen vermietet und die Einrichtung Ende April vom Vorpächter Mittag und Jolmes GmbH abgekauft.

Viele Quedlinburger hätten in den vergangenen drei Wochen vorbeigeschaut und sich über die Neueröffnung gefreut, sagt Angelika Stuckert. „Mein Mann wollte auf dem Markt ein Restaurant und Café eröffnen.“ Dass es das „M7“ wurde, habe sich zufällig ergeben.

„M7“ in Quedlinburg: Innen sehr geräumig

Den einprägsamen Namen - das Geschäft hat die Anschrift Markt 7 - haben die beiden übernommen, genauso wie den Großteil der Möbel im Innern und vor dem Laden.

„Von außen sieht man gar nicht, wie schön und groß es auch drinnen ist“, sagt die Chefin, die stets selbst mitarbeitet. Es gibt sowohl einen edlen Speiseraum als auch einen rustikalen, ein steinernes Gewölbe.

Hier habe es bereits Feiern gegeben, beispielsweise einen Junggesellinnenabschied. Ladetzki: „Im Innern bekommen wir zusammen 50 Gäste unter, bei Feiern etwa 30.“

„M7“ in Quedlinburg: Gut vorbereitet ins Abenteuer gestürzt

Gut vorbereitet haben sich die beiden in das „Abenteuer Quedlinburg“ gestürzt. Sie kommen aus Roßdorf im Landkreis Jerichower Land, betreiben dort und auch im brandenburgischen Wusterwitz Restaurants. Das „M7“ ist das mittlerweile fünfte.

Zudem hat ihr Sohn ein Eiscafé. Er stellt Speiseeis selber her und liefert es auch in das neue Geschäft seiner Eltern nach Quedlinburg. Diese haben sich in die Fachwerkstadt verliebt, sind sogar hierher gezogen.

Ronald Ladetzki will zwar auch an den anderen Standorten nach dem Rechten sehen, doch Angelika Stuckert konzentriert sich völlig auf die neue Herausforderung.

Sie erklärt: „Für den Start haben wir eine kleine Speisekarte“, es gebe deutsche Küche mit Schnitzel, Bauernfrühstück und Fisch. Letzterer sei in Quedlinburg weniger gefragt als etwa in ihrem Restaurant „Bootshaus“ am Wusterwitzer See, sagt die Chefin.

„M7“ in Quedlinburg: Verschiedenes ausprobieren

Verschiedene Gerichte müssten einfach ausprobiert werden. Gerade ist zum Beispiel die Zeit des Spargels, den das Paar seit langem von demselben Landwirt abnimmt.

Das Angebot für die Gäste soll immer auch saisonal sein. Auf der späteren Herbstkarte soll darum Deftiges wie Rouladen stehen.

Bis dahin können Gäste übrigens auch Kaffee und Kuchen vor und im „M7“ genießen. Genauso wie Eisbecher. Geöffnet ist das Restaurant von Dienstag bis Sonntag, jeweils ab 11 Uhr. (mz)