Langjähriger Koch übernimmt Restaurant
GERNRODE/MZ. - Zu den Maßnahmen (die MZ berichtete) gehört die Ausgliederung des Restaurants, die Tick-Tack-Stuben. Geschäftsführer Wolfgang Wendehake übergab zum 1. April das Lokal an Holger Bäckhausen (50). Der langjährige Koch des Restaurants hat sich entschlossen, das Objekt zu pachten und die Verantwortung zu übernehmen. Der Geschäftsführer dankte zugleich Sigrid Stier, die den 1997 eingerichteten Imbiss zu einer richtigen Gaststätte ausgebaut hatte, und die nun im Ausstellungs- und Verkaufsraum der Harzer Uhrenfabrik arbeitet.
Kathrin Erb, verantwortlich für das Tourismus-Marketing im Unternehmen, sprach "von einer guten Fügung, dass im Restaurant ein langjähriger Mitarbeiter die Verantwortung übernommen hat". Fabrik und Lokal hängen eng zusammen, da sei ein vertrauensvolles Miteinander notwendig. Holger Bäckhausen hat zunächst mit einem Mitarbeiter begonnen. Zu den besten Zeiten waren es mal sechs und drei Lehrlinge. So soll es nach Möglichkeit mal wieder werden.
86 Plätze im Lokal und 32 im Biergarten stehen zur Verfügung. Geöffnet ist wie bisher von 9 bis 18 Uhr außer montags, außerhalb der Saison auch dienstags. Mittagstisch mit regionaltypischer Küche, Kaffee und Kuchen sowie Eis werden offeriert. Auf Busreisen ist das Lokal vorbereitet. Auch außerhalb der Stammöffnungszeiten können nach Absprache Familienfeiern und andere Feste durchgeführt werden. Das Restaurant und die Uhrenfabrik mit ihrem Schau- und Verkaufsraum hoffen, wie in den Vorjahren, auf eine gute Resonanz zu Ostern. Geöffnet ist an allen Tagen des Osterfestes.
In der Uhrenfabrik selbst wird angespannt gearbeitet, um die Aufträge vor dem Osterfest abzuarbeiten. In der Woche eine Stunde länger und am Wochenende zusätzlich von 7 bis 12 Uhr läuft die Produktion, um alles zu schaffen. Die größten Posten sind in Europa für die Schweiz, für Österreich und die Niederlande sowie in Deutschland für das Rheingebiet und den Süden bestimmt. Der Katalog umfasst rund 580 Kuckucksuhren. Etwa 300 davon werden derzeit für die einzelnen Kunden produziert. Hochspannung herrscht auch, um die 110 Uhren mit einem Angler-Motiv für die USA fertig zustellen. Der erste neue Großauftrag in die Vereinigten Staaten geht nach Norwalk, rund 100 Kilometer nördlich von New York gelegen.