Konradsburg bei Ermsleben Konradsburg bei Ermsleben: Teilfreigabe des Brunnenhauses geplant

Ermsleben - Es gehört zu den Besuchermagneten auf der Konradsburg bei Ermsleben: das Brunnenhaus. Einen Blick in den mehr als 45 Meter tiefen Brunnenschacht zu werfen, stand bei den kleinen und großen Besuchern ebenso hoch im Kur wie das Eselstretrad, das die Gäste auch gern einmal selbst in Betrieb setzten. Doch genau das ist derzeit nicht möglich: Das Brunnenhaus ist momentan für Besucher gesperrt.
Hintergrund sind aber in erster Linie nicht die statischen Probleme in dem Gebäude, sondern eine Belastung durch Schadstoffe aus Holzschutzmitteln, erklärt Ralf Lindemann, Baudirektor der Stiftung Dome und Schlösser, zu der die Konradsburg seit Jahren gehört. „Am schlimmsten ist das im Obergeschoss, weshalb dieses auch zukünftig für den Besucherverkehr gesperrt bleibt“, so der Baudirektor. Im Erdgeschoss soll dagegen eine teilweise Begehbarkeit hergestellt werden, so dass Besucher zum Brunnen und zum Eselstretrad gelangen können. (mz)